Zweiter Springpferdetag: Redefiner Reiter dominierten

Erschienen am 23.02.2017

(Redefin) Das zweite Reitturnier des Jahres in Mecklenburg-Vorpommern fand am Mittwoch (22.2.) erneut im Landgestüt Redefin statt. Wie bereits am 8. Februar stand ein weiterer Turniertag für junge Pferde an, ein sogenannter "Springpferdetag". Es gab insgesamt acht Entscheidungen und wiederum waren die einheimischen Reiter mit fünf Siegen am erfolgreichsten.

Mit drei Siegen, zwei auf dem sechsjährigen Hengst Last Man (Foto), war der 37-jährige Heiko Strohbehn vom Landgestüt Redefin der erfolgreichste Reiter beim Springpferdetag.
Foto: Jutta Wego

Dreimal siegte allein Turnierleiter Heiko Strohbehn. Der 37-Jährige lieferte mit Wertnote 8,4 wie schon am 22. Februar die höchste Tagesbewertung. Diesmal in Klasse A auf dem fünfjährigen Mecklenburger Hengst Crawley (v. Cinsey), für den es die erste Turnierprüfung überhaupt war. Da reift ein Pferd von höchster Qualität heran. Auch auf dem 2. Platz folgte mit dem gleichaltrigen Mecklenburger Ubiluc ein Redefiner Hengst mit dem neuen Redefiner Bereiter Sven Göller im Sattel. Diese Platzierung (Wertnote 8,1) teilte er sich mit Thea Jelcic (Rosche, Niedersachsen), die im Sattel von Nkita de Muze ebenfalls Wertnote 8,1 erhielt.

Der Tag begann schon mit einem Redefiner Sieg. In einer A-Prüfung nur für vierjährige Pferde, in der der Mecklenburger Hengst Cellow-B (v. Cellestial) als Debütant vertreten war, siegte dieser unter Nathalie Westphal mit Wertnote 8,3. Diese Prüfungen waren eine Demonstration der jungen Hengste des Landgestüts Redefin. Thea Jelcic, die ebenfalls mit auffallend guten Pferden vertreten war, wurde auf dem gleichaltrigen Hengst Verano mit 8,1 Zweite. Gleich zwei L-Prüfungen führte Heiko Strohbehn, der auch Honorartrainer für die jungen Kader-Springreiter in MV ist, mit Wertnoten von 8,3 und 8,2 auf dem sechsjährigen Hengst Last Man (v. Last Man’s Hope) als Sieger an. Stephan Hoffmann (Uenze), der das Einmaleins des Reitsports im Landgestüt Redefin erlernte, folgte Strohbehn in einer Prüfung mit 8,1 auf Chnip Chnap. In der zweiten Prüfung war es erneut Thea Jelcic mit L.B. Cool Jack und L.B. Fashino (beide 8,0).

Den fünften Redefiner Heimsieg gab es durch den Auszubildenden Lukas Burmeister, der auf der sechsjährigen Stute Loreley das L-Springen nach Fehlern und Zeit für 6-8-jährige Pferde gewann. Eine solche Prüfung gab es auch in der mittelschweren Klasse, in der Gastreiterin Thea Jelcic nach vielen vorangegangenen Platzierungen auch zu einem Sieg auf dem sechsjährigen Hengst L.B. Fashino kam. Anna-Katharina Hübner vom RFV Lübtheen-Garlitz wurde auf Gambita Zweite vor Ramona Schilloks (Güstrow) auf Cenny. "Ich bin derzeit gesundheitlich leider etwas angeschlagen und konnte deshalb nicht selbst in die Organisation eingreifen", sagte Rolf Günther von der Gestütsleitung. "Ich freue mich, das Heiko (Redaktion: Heiko Strohbehn) als mein Stellvertreter in der Turnierleitung so souverän agiert hat, insgesamt sogar zu vier Siegen kam und die Springpferdetage bei den Reitern und etlichen Züchtern so guten Anklang fanden. Nun blicken wir nach vorn auf den März."

Die beiden Springpferdetage waren ein guter Auftakt in das Turnierjahr 2017 in MV, das wieder rund 110 Veranstaltungen bereithält. In 14 Tagen gibt es am 8. März in Redefin bereits Springpferdetag Nummer 3, bevor am Freitag danach (10. März) bereits einer der ersten Jahreshöhepunkte mit der Hallen-Landesmeisterschaft startet, ebenfalls im Landgestüt Redefin. Drei pickepacken vollgestopfte Turniertage erwarten Reiter und Besucher dann, bei denen der Gadebuscher Thomas Kleis seinen Landesmeistertitel aus dem Vorjahr verteidigen will. (Franz Wego)

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