CIC3* Sopot: Sieg für Andreas Ostholt

Erschienen am 24.04.2017

Platzierungen für Flora und Dr. Martina Reemtsma CIC2*

Sopot/POL - Mit großem Aufgebot präsentierten sich die deutschen "Buschreiter" beim internationalen Vielseitigkeitsturnier im polnischen Sopot. Den Titel des erfolgreichsten Reiters konnte sich am Ende Andreas Ostholt auf die Fahne schreiben. Der Warendorfer trug auf Pennsylvania mit einem Endstand von nur 41,0 Minuspunkten den Sieg im CIC3* davon und belegte darüber hinaus mit So is et (45,3) und Corvette (47,1) die Plätze drei bzw. neun.

Andreas Ostholt hat mit seinem Championatspferd Pennsylvania die CIC3* Prüfung von Sopot gewonnen.

Auf dem zweiten Platz landete Julia Krajewski (Warendorf) mit Samourai du Thot. Das Paar blieb als einziges beim Geländeritt ohne Zeit- und Hindernisfehler und beendete die Prüfung mit dem Dressurergebnis von 45 Minuspunkten. Auch Krajewski hatte in Sopot zwei Eisen im Feuer. Sie startete auch mit dem ehemaligen Bundeschampion Chipmunk FRH, legte auf ihm mit 39,1 Minuspunkten das drittbeste Dressurergebnis vor, musste sich allerdings jeweils vier Strafpunkte in Parcours und Gelände anrechnen lassen.

Ein Endstand von 47,1 Minuspunkten bedeutete Platz vier für Krajewski vor ihrer Rio-Teamkollegin Ingrid Klimke (Münster) mit Nachwuchspferd Weiße Düne. Die Weltmeisterin der siebenjährigen Vielseitigkeitspferde vom Vorjahr, bestritt in Sopot ihre erste Drei-Sterne-Prüfung. Auf dem Viereck erzielte sie das beste Ergebnis von nur 36,4 Minuspunkten.

Es gab in Sopot auch eine Zwei-Sterne CIC-Prüfung mit MV Beteiligung. Hier holten sich Flora und ihre Mutter Dr. Martina Reemtsma aus Großwalmsdorf zwei Schleifen. Die Veterinärmedizinstudentin Flora Reemtsma saß im Sattel des 14-jährigen Löwenstein. Ihren 46,7 Punkten aus der Dressur fügte sie vier Punkte im Springen und 2,4 im Gelände hinzu. Mit einem Endstand von 53,1 Punkten landete Flora Reemtsma auf dem 9. Platz von 53 Startern. Ihre Mutter hatte den 13-jährigen Heraldik xx-Sohn Henry gesattelt. Aus der Dressur kam das Paar mit 51,6 Punkten und auch sie kam sechs Sekunden über Bestzeit aus dem Gelände ins Ziel und wurde mit 54,0 Punkten Elfte.

Um genau einen Platz aus der Platzierung fiel Andreas Brandt (Neuendorf) heraus. Seine 52,5 Punkte in der Dressur spiegeln eigentlich nicht das Leistungsniveau der Mecklenburger Stute Donna Lena wieder. Ebenso wie Flora Reemtsma kassierte das Paar im Springparcours vier Fehler und 2.4 im Gelände. 58,9 Punkte bedeuteten Rang 14. 13 Paare wurden platziert. Auf Rang 17 fand sich am Ende Malin Hansen-Hotopp aus Gransebieth bei Grimmen wieder. Ihr neunjähriger Trakehner Monsieur Schnabel kassierte 48,8 Punkte in der Dressur und lag damit noch in aussichtsreicher Position. Drei Abwürfe im Springen waren aber zu viel und 0,8 kamen im Gelände hinzu. Das Endergebnis betrug 61,6 Punkte. Aus der Vielseitigkeitsprüfung Klasse L am 9. April in Bad Segeberg ging die 39-Jährige mit Monsieur Schnabel noch als Siegerin der 3. Abteilung hervor. Der Sieg in Sopot ging in der CIC2*-Prüfung nach Schweden an Niklas Lindbäck mit 42,7 Punkten auf Cendrillon.

Auch in der CIC1*-Prüfung (63 Teilnehmer) gab es für Flora Reemtsma eine Schleife. Mit dem zehnjährigen Monte Gino FS kam sie auf insgesamt 55,8 Strafpunkte (Rang 15). Ihren 51,8 Punkten aus der Dressur fügte sie vier im Springparcours hinzu. Mutter Dr. Martina Reemtsma rangierte mit Better Luck auf dem 22. Platz. Keine Schleife gab es leider auch in dieser Prüfung für Andreas Brand, der mit Danaé (20.), Betel’s Bella (48.) und Sexta Z (49) am Start war. (Franz Wego)

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