1971 wurden im damaligen "Volkseigenen Gestüt (VEG) Lewitz" die ersten gescheckten Ponys gezüchtet. Von Anfang an wurde auf gute Charaktereigenschaften großen Wert gelegt, da die Kleinpferde besonders für Kinder geeignet sein sollten. Gleichzeitig dienten Sie als Kutsch- und Fahrpferde. Die Lewitzer waren mit ihren Schaubildern auch gern gesehene Gäste auf vielen Turnieren und bei den Redefiner Hengstparaden.

 

Die Zucht etablierte sich hauptsächlich in Mecklenburg-Vorpommern, aber auch in Sachsen-Anhalt und Thüringen. 1998 wurde die Interessengemeinschaft Lewitzer des Landes Mecklenburg-Vorpommern gegründet, die im Pferdezuchtverband Mecklenburg-Vorpommern integriert ist. Es folgten die ersten bundesoffenen Lewitzer-Schauen, u.a. auch im Landgestüt Redefin. Galt am Anfang der 90er Jahre die Regelung, dass alle englischen Reitponyrassen und Vollblutrassen als Veredler zugelassen wurden, so gibt es seit dem Oktober 2005 ein geschlossenes Zuchtbuch.

 

Am 14. August 2011 wird in Redefin bei der Jubiläums-Bundesschau Resümee gezogen. Die ersten Stutenjahrgänge nach Schließung des Zuchtbuches werden zu sehen sein, ebenso die besten Fohlen des aktuellen Jahrgangs. Gekörte Junghengste sowie leistungs- und zuchtgeprüfte Althengste kämpfen um den Titel "Bundesprämienhengst". In mehreren attraktiven Schaubildern stellen die Lewitzer einmal mehr unter Beweis, dass sie vielseitig einsetzbar sind. Veranstalter der Bundesschau 2011 ist der Verband der Pferdezüchter Mecklenburg-Vorpommern e.V. (www.pferdezuchtverband-mv.de) und die IG Lewitzer des Landes MV. Unterstützt werden die Veranstalter durch den Zuchtverein Lewitzschecken Sachsen-Anhalt. Alle Pferdefreunde sind zu diesem hippologischen Ereignis eingeladen.