Frankfurt: Festhallenturnier mit prominenter Besetzung
Erschienen am 29.10.2011
Rath und Totilas sind dabei und reiten die Kür
Frankfurt - Ausnahmepferd Totilas und sein Reiter Matthias Alexander Rath sind die Stars beim internationalen Festhallen-Reitturnier in Frankfurt. Für das "Wunderpferd" soll eine neue Ära eingeläutet werden. "Bisher haben wir uns auf die technischen Prüfungen - Grand Prix und Grand Prix Special - konzentriert. Jetzt wird die Kür in den Vordergrund rücken, in der bei den Olympischen Spielen in London die Medaillen vergeben werden", erzählte Vater und Trainer Klaus-Martin Rath.
Die Kür in der Festhalle wird erst die dritte sein, die das seit einem Jahr zusammen arbeitende Paar bestreiten wird. Die deutschen Kaderreiter, mit der mehrmaligen Olympiasiegerin Isabell Werth an der Spitze, sind ein Garant dafür, dass nur ein weitgehend fehlerfreier und ausdrucksvoller Ritt zum Sieg reichen dürfte.
In dieser Prüfung wird übrigens zum letzten Mal um Dressur-Weltcuppunkte geritten. Der internationale Reiterverband (FEI) habe verlangt, dass das traditionelle Turnier auf Oktober vorverlegt wird. "Das kommt nicht in Frage. Es muss ein Weihnachtserlebnis bleiben, in dem der soziale Aspekt der Attraktionen für Kinder und das einmalige Ambiente der geschmückten Halle nicht zu kurz kommen dürfen", sagte Mitveranstalterin Ann-Kathrin Linsenhoff.
Qualität anstatt Quantität heißt das Motto in der Festhalle. Das mit über 350.000 Euro dotierte Turnier wurde um einen Tag verkürzt, die Zahl der Prüfungen und der Teilnehmer gemindert. Statt acht Prüfungen gibt es nur sechs, dafür werden in allen Weltranglistenpunkte vergeben. Was Mindestdotierungen von 23.000 Euro bedeutet.
Im Mittelpunkt der Springprüfungen steht das Finale der Masters League, in der Veranstalter Kaspar Funke alle deutschen Asse erwartet. Auf den Sieger wartet nebst Geldpreis ein nagelneuer Wagen vom neuen Sponsor Subaru.
Weitere Höhepunkte sind das 20. Finale des Nürnberger Burgpokals für Dressur-Nachwuchspferde und der in Frankfurt geborene Weltcup der Jungen Reiter. (Quelle: Frankfurter Presse)