In Woldegk stehen die Zeichen auf Pferdesport

Erschienen am 27.05.2015

Woldegk - In einer Woche wird die Stadt Woldegk am Mühlendamm, an der Bergstraße und an der Jägerstraße wieder von Pferden belagert. Die Windmühlenstadt und der Reit-, Fahr- und Voltigierverein (RFVV) der "Windmühlenstadt" Woldegk e.V. ist am 6. und 7. Juni Ausrichter des 42. Fahr- und Reitturniers. 130 Reiter und Fahrer haben für die 35 ausgeschriebenen Prüfungen 500 Nennungen abgegeben. Auf dem separaten Fahrplatz am Mühlendamm gehen 51 Gespanne an den Start. "Das Nennungsergebnis übertrifft das aus dem Vorjahr deutlich. Ein Zeichen dafür, dass Fahrer und Reiter gern zu uns kommen", freut sich der 78-jährige Nestor des Pferdesports in Woldegk und Turnierleiter Hans-Joachim Thamm. Am 23. Mai saß er selbst noch als ältester Teilnehmer in Benz-Labömitz auf der Insel Usedom in Fahrprüfungen erfolgreich an den Leinen.

Die Familienehre vertritt vor heimischem Publikum Jens-Uwe Thamm, der einen Tag vor dem Turnier seinen 53. Geburtstag feiert (auf dem Foto mit den Pferde La Bonita und La Fee). Foto: Jutta Wego

In diesem Jahr findet in Woldegk die Meisterschaft für die Fahrerjugend statt, die Hans-Joachim Thamm besonders am Herzen liegt. Fahrer des Pferdesportbundes Mecklenburgische Seenplatte ermitteln darüber hinaus ihre Kreismeister. Auch eine Qualifikation zum Bundeschampionat der jungen deutschen Fahrpferde ist wieder dabei. Wichtig für Fahrsportfreude, die den Prüfungen einen Besuch abstatten wollen: Die Dressurprüfungen für die Fahrer werden auf dem Sportplatz an der Mühlengaststätte ausgetragen. Dort befindet sich auch das Fahrerlager und unweit davon entfernt die Geländestrecke mit sechs Hinderniskombinationen. Das Wasserhindernis ist in Woldegk alljährlich ein besonderer Publikumsmagnet.

Die Ausschreibung enthält für die Fahrer sechs Kombinierte Prüfungen aus Dressur, Hindernis- und Geländefahren der Klassen A und M für Ein- und Zweispänner, getrennt in Ponys und Pferde. Dressur (Beginn 7.00 Uhr) und Gelände (Beginn 13.30 Uhr) werden am Samstag gefahren. Auch am Sonntag starten die Fahrer bereits um 7.00 Uhr mit A-Prüfungen in Dressur und Kegelfahren. Die M-Fahrer tragen ihr Hindernisfahren ab 13.30 Uhr auf dem Springplatz aus.

Wer sich mehr für den Springsport interessiert, der kommt am Samstag ab 10.30 Uhr mit fünf Prüfungen bis Klasse L zu seinem Recht. Am Sonntag gibt es vor dem Hindernisfahren ab 9.15 Uhr vier Springprüfungen der Klasse A. Nach den Fahrern nehmen die Reiter den Springplatz ab 14.45 Uhr mit zwei L-Springen wieder in Beschlag. "Ich denke wir liegen mit den Vorbereitungen im Zeitplan, schließlich haben wir jahrelange Erfahrungen als Veranstalter", sagt Hans-Joachim Thamm, der seinen Sohn Jens-Uwe und Christian Hornung-Petit aus seinem Verein ins Rennen schickt.  (FW)

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