Ein Derbysieger und der aktuell Dritte kommen nach Blowatz

Erschienen am 24.06.2015

Blowatz - Blowatz bereitet sich auf das 40. Reit-, Spring- und Fahrturnier vor. Am 15. Juli im Rahmen eines sogenannten Springpferdetages und nach einem Tag Pause vom 17. bis 19. Juli, nehmen mehr als 180 Reiter das 1.100 Seelen-Dorf in Beschlag. Hinter den Kulissen ist die Turnierleitung um Ingo Meissner und Joachim Lenschow emsig am Wirbeln um alles vorzubereiten. Wie bruchstückhaft aus der Orga-Zentrale durchdrang, steht im Rahmen der 40. Auflage dieses Turnierklassikers eine ganz besondere Namensgebung in Rede. Mehr wollte man uns aber noch nicht verraten.

Verraten hat man uns aber das Nennungsergebnis, das seit Mittwoch in etwa feste steht. Danach gibt es für die vier Turniertage 950 Meldungen, 250 mehr als im Vorjahr. Obwohl in der Ausschreibung, die 40 Programmteile enthält, schon weitestgehend nach Leitungsklassen aufgeteilt, gibt es vorerst sechs Springprüfungen, die, weil sie die Nennungszahl von 50 überschritten haben, regelkonform in Abteilungen geteilt werden müssen. Durch Nachnennungen könnten zwei weitere hinzukommen.

Die Farben des Gastgebers im Springparcours vertritt beim 40. Jubiläumsturnier in Blowatz neben weiteren jungen Reitern die 21-jährige Lisa Both mit Loretta. Foto: Jutta Wego

Um die drei Haupttage zu entlasten, haben sich die Veranstalter in diesem Jahr erstmals dazu entschlossen, die Springprüfungen für junge Pferde, die in erster Linie von Berufsreitern besetzt werden, vom eigentlichen Turnier abzukoppeln und bereits am Mittwoch auszutragen. "Das ist für uns deshalb von Vorteil, weil wir unsere jungen Pferde dann nach diesem Tag wieder nach Hause bringen und gegen die älteren austauschen können", sagt Thomas Kleis aus Gadebusch. Der Derbysieger des Jahres 2009 ist in Blowatz ebenfalls wieder dabei. 225 Nennungen gibt es allein für diesen Tag, was etwa acht Wettkampfstunden in Anspruch nimmt.

Eine Besonderheit der Blowatzer Turniere ist die Vielfalt an Disziplinen. Es gibt aktuell kein weiteres Turnier im Land, bei dem Spring-, Dressur- und Fahrprüfungen gleichzeitig auf so hohem Niveau ausgetragen werden. Inklusive drei kombinierter Prüfungen aus Dressur und Kegelfahren gibt es zehn Fahrprüfungen. Ein- und zweispännig wird in Klasse A, vierspännig in Klasse M gefahren.

Auf dem Dressurviereck werden acht Prüfungen bis zur Klasse S geritten. Die Mecklenburger Dressurreiter sehen sich in der S-Dressur mit sechs starken Reitern aus Schleswig-Holstein konfrontiert. Im Springparcours sind es insgesamt 16 Prüfungen, aus denen durch erforderliche Teilung 22 Entscheidungen werden. "Das hört sich im ersten Moment viel an und erfordert in der Tat unsere volle Konzentration. Mit Routine und Erfahrung werden wir das Geschehen aber meistern", ist sich Ingo Meissner sicher. Sieben M- und S-Springen bilden den Kern der Ausschreibung im Parcours. Im Großen Preis lieferte sich im Vorjahr Thomas Kleis und André Plath ein Kopf-an-Kopf-Duell, das der Poeler schließlich mit Chacco gewann.  (FW)

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