Ausbildungstipps von Anne Schmatelka (2.)

Erschienen am 26.07.2012
PDF

Aufgaben reiten - der Spiegel der Ausbildung

Das sieht man heute hauptsächlich. Reiter, die sich mit den Oberschenkeln festklemmen, mit dem Oberkörper verkrampft nach hinten verlagert, am Zügel festhaltend. Dadurch wird es aber nicht richtig! Auch das Pferd kann so nur noch verspannt strampeln!

Das sieht man heute hauptsächlich. Reiter, die sich mit den Oberschenkeln festklemmen, mit dem Oberkörper verkrampft nach hinten verlagert, am Zügel festhaltend. Dadurch wird es aber nicht richtig! Auch das Pferd kann so nur noch verspannt strampeln!

Wenn man Übungen und Lektionen reitet, ist es sehr wichtig, diese so korrekt wie möglich auszuführen, denn nur dann erzielt man die gewünschte gymnastizierende Wirkung. Fehler gehen immer zu Lasten der Losgelassenheit und der korrekten Belastung von Muskeln, Sehnen, Bändern und Gelenken. Man sollte also sehr sorgfältig reiten. Wichtig ist zu fühlen, ob das Pferd an einer bestimmten Stelle ausweicht, zur Seite wegdrängt, nicht gerade gerichtet ist, die Anlehnung verloren geht oder es auf die Vorhand kommt.

Beim Reiten von Dressuraufgaben kann man dann für sich selbst oder auf dem Turnier durch die Richter überprüfen, wie korrekt Lektionen ausgeführt werden können. Sie sind das Spiegelbild der Ausbildung.

Reitet man eine Aufgabe auf einem Turnier oder für sich selbst zum Training, ist schon das Anreiten nach dem Halten - beispielsweise bei X - in Hinweis darauf, ob sich ein Pferd im Gleichgewicht befindet, ob es gerade gerichtet ist und auf feinste Hilfen des Reiters reagieren kann. Gerade bei jungen Pferden oder bei Pferden, bei denen in der Grundausbildung nachlässig gearbeitet wurde, sieht man es sehr häufig, dass sie beim Anreiten leicht schwanken, mit der Hinterhand ausweichen, das Antraben nicht vom Fleck weg erfolgt, sondern über den Schritt, die Pferde verspannt sind, sie im Genick verworfen, schon bei den ersten Trabtritten beispielsweise Taktfehler zu erkennen sind und vieles mehr. In allen diesen Fällen kommt der Reiter schon zu Beginn der Aufgabe nicht zum Sitzen und zum Treiben. In einer Prüfungssituation würde es dann sehr schwierig, sein Pferd zu der notwendigen Losgelassenheit zu bringen.  (den kompltten Artikel finden Sie im nachfolgenden Anhang)

PDF

Warenkorb

Sie haben 0 Artikel in Ihrem Warenkorb

Warenkorbwert: 0,00€