Einander verstehen. Einsicht entwickeln. Vertrauen schöpfen. Diese Ziele sind richtungweisend für das Trainingskonzept der Nummer eins unter den Mentaltrainern im Reitsport: Andreas Mamerow. Der ehemalige Teamchef der deutschen Reining Nationalmannschaft betreut seit Jahren Reitsportler aller Bereiche auf ihrem Weg auf das Siegertreppchen. Denn wer mental stark ist, erreicht seine gesteckten Wettkampf- oder auch Übungsziele im Renngalopp. Doch was verbirgt sich hinter dieser relativ jungen Trainingsform? Im engeren Sinne werden beim Mentaltraining Bewegungs- und Handlungsabläufe im Kopf trainiert, ohne dass diese Bewegungen oder Handlungen aktiv ausgeführt werden. Im weiteren Sinne geht es um Techniken der Selbstregulation. Das bedeutet zum Beispiel: «Wie kann ich meine Nervosität oder Angst in den Griff kriegen?», «Wie konzentriere ich mich richtig?» oder «Wie steigere ich meine Motivation?». Gerade für Reiter ist das Mentaltraining daher besonders wichtig. Das Pferd nimmt unsere Gefühle und Gedanken sehr sensibel wahr. Schließlich zählt für den Vierbeiner nur, «was uns wirklich ausmacht, was übrig bleibt, wenn wir alle Masken fallen lassen» (Andreas Mamerow). Es spürt ganz genau, ob sein Reiter ein souveräner Anführer ist, dem es vertrauen kann. Das hängt sowohl mit der eigenen Reittechnik zusammen als auch mit der mentalen Stärke. Beides kann mit Hilfe des mentalen Trainings nachhaltig verbessert werden.

 

 

Dieses fundierte Wissen über Mentaltechniken und seinen ganz persönlichen Erfahrungsschatz hat Andreas Mamerow in den Trainingsratgeber "Das Pferd ist dein Spiegel" eingebracht, der im Draksal Fachverlag erschienen ist. Neben tiefen Einblicken in die Psyche des Pferdes bietet der praktische Leitfaden nützliche Tipps und Tricks für die Stärkung der eigenen mentalen Kraft.