Infektiöser Anämiefall in Wetter/Ruhr

Erschienen am 29.11.2010

Infektiöse Anämie in Wetter/Ruhr

In einem Pferdebetrieb in Wetter/Ruhr ist ein Pferd an der ansteckenden Blutarmut (infektiöse Anämie) erkrankt und musste eingeschläfert werden. Der Betrieb wurde vom Veterinäramt gesperrt, 83 Pensionspferde dürfen den Hof nicht verlassen. Das Veterinäramt weist darauf hin, dass der Sperrbezirk und die damit verbundenen Auflagen noch für mindestens drei weitere Monate bestehen. Die Untersuchungen aller Pferde werden in drei Monaten, wenn die Inkubationszeit vorbei ist, wiederholt. Die anzeigepflichtige Blutarmut kann bei Pferden zu langwierigen Krankheitsverläufen mit Fieber, Schwäche, Blutarmut und auch zum Tod führen. Bis die Krankheit bei einem infizierten Tier tatsächlich ausbricht, können allerdings Jahre vergehen. Impfung und Heilung sind nicht möglich. Tiere, bei denen das Virus nachgewiesen wird, müssen getötet werden. Als Überträger der Seuche gelten Blut saugende Insekten wie Bremsen, Mücken oder Stechfliegen, die das Virus von Pferd zu Pferd „transportieren“. Das Virus ist sehr empfindlich und überlebt in der Außenwelt nicht gut. (HMW)
 

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