Mechelen: Weltcupturnier 28.-33.12.2010)

Erschienen am 31.12.2010
Vier Deutsche unter den besten zwölf im Weltcupspringen von Mechelen 

Mechelen/BEL (fn-press). Bester deutscher Teilnehmer im Weltcupspringen beim Internationalen Springturnier (CSI*****-W) im belgischen Mechelen war der in den Niederlanden lebende Springreiter Daniel Deußer (Valkenswaard). Mit AD Untouchable belegte er Platz sechs und sicherte sich damit ein Preisgeld von 7.000 Euro.

Mit einem Strafpunkt für Zeitüberschreitung im Normalumlauf verpasste der 29-Jährige nur knapp das Stechen, das lediglich vier Teilnehmer erreichen konnten. Den Sieg sicherte sich die im Rheinland lebende irische Springreiterin Jessica Kürten, die mit Castle Forbes Myrtille Paulois das Stechen fehlerfrei in 39,94 Sekunden beendete. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Gregory Wathelet (Belgien) mit Sea Coast Cortes C (null Strafpunkte in 40,44 Sekunden) und Jos Lansink (Belgien) mit Casper van Spieveld (vier Strafpunkte in 39,62 Sekunden).

Auf den Plätzen zehn bis zwölf landeten gleich drei deutsche Springreiter. Zehnter wurde Jörg Naeve (Ehlersdorf), der mit Calado im Normalumlauf vier Strafpunkte in 66,51 Sekunden zu verzeichnen hatte. Elfter wurde Christian Ahlmann (Marl) mit Taloubet Z (vier Strafpunkte in 67,24 Sekunden). Rang zwölf ging an Lars Nieberg (Homberg/Ohm) mit Lucie (vier Strafpunkte in 67,92 Sekunden).

In der Gesamtwertung des Weltcups der Westeuropaliga führt nach acht von 13 Qualifikationsprüfungen weiterhin Europameister Kevin Staut (Frankreich) mit 87 Punkten. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Rolf-Göran Bengtsson (Schweden) mit 57 Punkten und Meredith Michaels-Beerbaum (Thedinghausen) mit 50 Punkten. Vierter ist Christian Ahlmann mit 46 Punkten. Aus deutscher Sicht folgen auf den Plätzen neun und zehn Carsten- Otto Nagel (Wedel/33 Punkte) und Ludger Beerbaum (Riesenbeck/31 Punkte). Platz 16 belegt Lars Nieberg mit 27 Punkten. 19. ist Philipp Weishaupt (Riesenbeck) mit 24 Punkten. Marco Kutscher (Riesenbeck) rangiert mit 23 Punkten auf Platz 21. Einen Platz dahinter folgt Marcus Ehning (Borken) mit 20 Punkten auf Platz 22.

Mit einem tollen Erfolg beendete der zweifache Mannschafts-Olympiasieger Lars Nieberg (Homberg/Ohm) den Großen Preis. Mit dem zwölfjährigen Holsteiner Wallach Lord Luis belegte Nieberg Platz zwei und kassierte dafür 10.500 Euro. Im Stechen, das 14 Paare des Normalumlaufs erreichen konnten, musste sich Nieberg nach einer fehlerfreien Runde in 35,96 Sekunden lediglich Leon Thijssen (Niederlande) geschlagen geben, der mit Tyson das Ziel ohne Abwurf in 35,86 Sekunden sah. Platz drei ging an Simon Delestre (Frankreich) mit Couletto (null Strafpunkte in 36,85 Sekunden).

Hoch zufrieden im Großen Preis dürfte auch Jörg Naeve (Ehlersdorf) gewesen sein. Der 43-jährige Schleswig-Holsteiner belegte mit Calado nach einem fehlerfreien Ritt in 38,09 Sekunden den vierten Platz und durfte sich dafür über ein Preisgeld von 5.000 Euro freuen. Rang 31 ging an den deutschen Springreiter Daniel Deußer (Valkenswaard/NED) mit Cabreado S.E (vier Strafpunkte im Normalumlauf in 74,67 Sekunden).  Pech im Großen Preis hatte Christian Ahlmann (Marl), der mit Taloubet Z die wichtigste Springprüfung am Vortag gewonnen hatte. Nach acht Strafpunkten im Normalumlauf mit seinem Pferd Lorenzo blieb ihm lediglich Rang 37.

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