Ratina Z gestorben

Erschienen am 06.01.2011

Ratina Z war eine der ganz großen Pferdepersönlichkeiten ihrer Zeit

 

Im Beisein ihres langjährigen Reiters Ludger Beerbaum (Riesenbeck) ist die Ramiro Z-Tochter kurz vor Weihnachten im Alter von 28 Jahren gestorben. „Sie ist friedlich eingeschlafen“, teilte Beerbaum auf seiner Internetseite mit. Mit einer Lebensgewinnsumme von fast 920.000 Euro war sie eine der gewinnreichsten Springpferde ihrer Zeit. Noch heute liegt sie mit dieser Gewinnsumme auf Platz 14 in der Bestenliste der deutschen Springpferde.

 
Ratina Z war spätestens seit den Europameisterschaften 1991 im französichen La Baule nicht nur Experten ein Begriff. Unter dem Niederländer Piet Raymakers errang sie die Mannschaftsgoldmedaille und wurde Vierte in der Einzelwertung. Ein Jahr später gewann Paar bei den Olympischen Spielen in Barcelona erneut Teamgold und Einzel-Silber. Olympiasieger wurde in Barcelona Ludger Beerbaum mit Almox Classic Touch, der Ratina Z kurz darauf übernahm.
 

Auch mit ihrem neuen Reiter blieb die Hannoveranerstute hoch erfolgreich: Weltcup-Gesamtsieg 1993, Gold bei der Mannschafts-Weltmeisterschaft 1994, 1996 Mannschafts-Gold bei den Olympischen Spielen in Atlanta, 1997 Doppel-Sieg bei den Europameisterschaften in Mannheim. Die Ehrenbezeichnungen, die sich die Stute erworben hat, sprechen für sich. „Fräuleinwunder“, „Pferd des Jahres“, „Bestes Springpferd der Welt“, „Stute des Jahrhunderts“ sind nur einige Titel, mit denen Ratina Z charakterisiert wurde. Nach ihrer Verabschiedung aus dem Sport genoss Ratina ihr Rentnerleben im Stall Beerbaum.

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