Stutbuchaufnahmen in Göhren-Lebbin

Erschienen am 31.05.2011
Ergebnisse

12 Prämienanwärter kamen am 31. Mai hinzu

Bei der letzten Station der diesjährigen Stutbuchaufnahmen wurden der Kommission noch mal 32 Stuten zur Bewertung vorgestellt. Darunter befanden sich 14 für die PKS-Stutbücher und 18 für das Mecklenburger Stutbuch. Es könnte in den nächsten Wochen evtl. noch die eine oder andere Stute hinzukommen, die zu den angesetzten Terminen verhindert waren.
 
Zwei Haflinger führten das Lot der Ponyrassen an
Schausiegerin mit 7,78 bei den PKS-Rassen wurde die Haflingerstute Saskia v. Steinmandl-F aus dem Hause Bickmann in Werder. Fotos: Jutta WegoDie 14 Stuten der PKS-Rassen in Göhren-Lebbin, alle dreijährig, setzten sich zusammen aus fünf Rheinisch Deutschen Kaltblütern, zwei Reitponys, zwei Haflinger, zwei New Forrest Ponys, eine Schwarzwälder Stute und ein Fjordpferd.
Die zwei Haflinger haben Reinhard & Erika Bickmann (Werder) als Züchter und Besitzer ausgestellt und beide erhielten nicht nur prämienberechtigte Noten sondern führten das PKS-Lot zugleich als Siegerin und Reservesiegerin der Schau an. Die mit den besseren Noten und einer Gesamtbewertung von 7,78 ist SASKIA v. Steinmandl-F. Mutter ist die StPrSt Acapella v. Arlberg. Ein brillantes Vorderpferd mit bestem Gesicht und schönem Kopf. Auch sehr elastisch in der Bewegung, In bestem Typ präsentierte sich die Kaltblutstute Norelli v. Norfolk die mit 7,67 Prämienanwärterin wurde. wenngleich man ihr als Spitzenstute einen etwas großzügigeren Schritt wünschte. Mit 7,72 wurde NACHTTRAUM eingetragen. Dazu paarten die Bickmann?s ihre Stute Stallona v. Steinach mit Nachtstern an. Ihr fehlte leider etwas Bewegungsdynamik, hatte dafür aber einen besseren Schritt als ihre Stallgefährtin und ist eine der ganz wenigen Stuten, bei der die Kommission in der Beurteilung der Vorder- und Hintergliedmaßen vorn eine 7 stehen hatte.
Auch die Kaltblutstute NORELLI von Günther Lüdders (Laschendorf) hat sehr viele Vorzüge und gehört mit 7,67 zu den Prämienanwärterinnen. Die Braunschimmelstute hat ebenfalls einen sehr schönen Kopf und entspricht auch im Rassetyp (8,67) absolut dem Zuchtziel. Schritt und Trab entsprechen dem Durchschnitt der Population. Vierte im Bunde die den Schauplatz als Prämienanwärterin verließ, ist die Fjordstute SARA v. Sogne Hilja u.d. Ilske v. Yerxes. Eberhard Mahncke (Gotthun) ist Züchter und Besitzer der Stute die mit 7,54 eingetragen wurde und ebenfalls mit ihrem Rassetyp überzeugte, bei etwas knappem Schritt.
 
Insgesamt ist bei den Ponyrassen in diesem Jahr ein weiterer schmerzlicher Rückgang zu verzeichnen. 124 drei- und vierjährige Stuten wurden eingetragen von denen nur 33 die Prämienanwartschaft erhielten (26,61%) und nun noch die Leistungsprüfung absolvieren müssen um an der Eliteschau teilnehmen zu können. Dort werden wir in diesem Jahr ein kleineres PKS-Lot erleben.
 
Cellestial stellte die Schausiegerin bei den Mecklenburgern
Ihre überdurchschnittliche Bewegung im Trab und Galopp machten Chaleen v. Cellestial zur Schausiegerin.Unter den 18 Stuten für das Mecklenburger Stutbuch befand sich eine Stute mit einer Trakehner Eintragungsnummer, die auch aufgrund ihrer Größe in das Vorbuch eingetragen wurde. Die 17 Mecklenburgerinnen hatten zwar keine herausragende Spitze, dafür aber einen ansehnlichen Durchschnitt was sich auch darin ausdrückt, dass acht die Prämienanwartschaft erreicht haben.
Schausiegerin mit 7,69 wurde eine Cellestial-Tochter, die Lothar Guse (Langen Brütz) mit der Le Matin-Stute Lütt Püppi gezogen hat. Großmutter ist die aus früheren Jahren bekannte Intendant-Tochter Intendantin. Das bewog Heinz Schmidt (Neu Benthen) zum Kauf, der sie auch ausstellte. Mit ganz viel Galopp Mit Eintragungsnote 7,66 wurde Whisper v. World Pleasure Reservesiegerin der Schau in Göhren-Lebbin.ausgestattet (8,5) und auch im Trab mit 8,17 überdurchschnittlich bewertet, konnte sich CHALEEN auch in allen anderen Points sehen lassen. 7,69 gab es für Reservesiegerin WHISPER v. World Pleasure. Rudolf Ross (Marihn) hat sie mit einer Duros /Astor-Stute gezogen. Rick Granzow aus Rumpshagen stellte sie aus. 8,0 in allen drei Grundgangarten und 8,17 im Rassetyp machen die Fuchsstute zu einem wertvollen Juwel. Dicht dahinter mit 7,63 rangiert die von Helmut Frahm (Spitzkuhn) gezogene SASKIA F v. Sir Donnerhall aus der Elitestute Pia v. Piment / Astor. Mit ausgesprochen kleinem gut geformten Kopf ausgestattet (8,83) und in gutem Rassetyp stehend (8,25) hätte man sich vielleicht den Trab etwas elastischer gewünscht.
Auch Helmut Frahm hat mit Saskia F v. Sir Donnerhall wieder eine Prämienanwärterin.Die weiteren Prämienanwärterinnen: CIM (7,58) v. Callado a.d. Kolida v. Kolibri / Darss xx (Roland Kostros & Maik Ortmann, Spitzhuhn). MAXIMA (7,57) v. Mighty Magic a.d. Juanita-H v. Juventus / Lotse (Helga Brümmer, Plau). CHICA P (7,53) v. CALLADO a.d. Cera P v. Cellestial / Peking Opera xx (Hartmut Pagel, Malchow). CARLA (7,52) v. Cadmon a.d. Panja v. Prinz Romadour / Bravo (Bernd Drephal, Malchow). CARRICA (7,50) v. Carrico a.d. StPrSt La Chérie v. Landor S / Patrick xx (Thomas Gropp, Stavenhagen).
 
Nach Abschluss der offiziellen Stutbuchaufnahmen haben von 131 drei- und vierjährigen Mecklenburger Stuten 52 die Prämienanwartschaft erreicht (39,69%). Eine deutliche und sehr erfreuliche Steigerung zu 2010, als es von 121 eingetragenen Stuten 38 Prämienanwärterinnen waren (31,40%). Es hat den Anschein, als sei die Talsohle durchschritten. Es dürfte bei den kommenden Prüfungen und im September bei der Elitestutenschau spannend werden. (Franz Wego)
 
Weitere Fotos in der Fotogallerie unter https://www.hippothek.de/fotogalerie.html
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