Valluhn: Viel Lob für den Vielseitigkeitsstandort

Erschienen am 22.08.2011
Ergebnisse

Flora Reemtsma erkämpfte sich mit Pamira LK einen überzeugenden Sieg

Beeke Kaack wurde ihrer Vaforitenrolle in Valluhn gerecht und gewann die L-Abteilung der Reiter mit den höheren Ranglistenpunkten. Fotos: Jutta WegoValluhn - "Toll hier, ich komme immer wieder gern nach Valluhn", sagte Beeke Kaack nach ihrem Sieg in der Vielseitigkeitsprüfung Klasse L. Es muss wohl so sein, denn die 33-Jährige aus Schmalensee in Schleswig-Holstein, die 2010 die internationale Vielseitigkeit von Langenhagen gewann, gehört seit Jahren regelmäßig zu den Teilnehmern der Vielseitigkeitsturnier am "Valluhner Sack".
Bei schönstem Wetter und optimalen Bodenverhältnissen gingen in der Vielseitigkeitsprüfung Klasse L am Sonntag 61 Reiter-Pferd-Paare an den Start, geteilt in zwei Abteilungen. Beeke Kaack startete in der Abteilung mit den Reitern der höheren Ranglistenpunkte und begann ihren Wettkampf in der Dressur mit Summersby auf dem 7. Platz (50,60 Strafpunkte). Im Springen gehörte sie zu Mit einem überzeugenden Start-Ziel-Sieg gewann Flora Reemtsma auf Pamira LK die 2. Abteilung der Vielseitigkeit Klasse A. den elf Paaren, die fehlerfrei blieben. So musste also der Geländeritt die Entscheidung bringen und hier stellte die Sportsoldatin mit Europameisterschaftserfahrungen ihr ganzes Können unter Beweis, erlaubt sich nur 2,80 Zeitstrafpunkte (ohne diese kam kein Reiter ins Ziel) und galoppierte mit einem Gesamtergebnis von 53,4 Strafpunkten zum Sieg. Auf dem 2. Platz gab es ebenfalls eine "Aufholjagd". Dr. Frauke Jensen lag mit Scipio S nach der Dressur nur auf Rang 10 (-51,6), hatte anschließend ebenfalls keinen Fehler im Springparcours, war mit 3,2 Zeitstrafpunkten zweitbeste im Gelände und kam insgesamt auf 54,8 Strafpunkte. Bester Mecklenburger in dieser Abteilung war Stephan Donst (Strietfeld) auf His Passion, der mit 67,6 Strafpunkten Achter wurde (Dressur -54,4; Springen 8 Fehler; Nur 0,6 Punkte trennten Gesche Beerbaum und Meck Mo zum Sieg in der 1. Abteilung der Vielseitigkeit Klasse A.Gelände 5,2 Zeitstrafpunkte und damit in diesem Prüfungsteil Drittbester).
In der 1. Abteilung ging der Sieg nach Luhmühlen an Wiebke Timmermann die mit Tom Tom Go bereits nach der Dressur mit 40,3 Strafpunkten führte und diesen nur 7,2 Zeitstrafpunkte im Gelände hinzu fügte. Georg Koch (Parkentin) kam auf Lux als bester Mecklenburger in dieser Abteilung mit 86,2 Strafpunkten auf Rang 14.
 
In Klasse A mit 67 Startern stellte die 14-jährige Flora Reemtsma (Groß Walmstorf) einmal mehr ihre Ausnahmestellung unter den Vielseitigkeitsreitern des Landes unter Beweis. In der 2. Abteilung legte sie die Spur für ihren späteren Sieg auf dem Pony Pamira LK bereits in der Dressur, die sie mit 33,0 Strafpunkten Wiebke Timmermann holte den L-Sieg in der 1. Abteilung nach Luhmühlen.überzeugend gewann. Es kamen keine weiteren Strafpunkte hinzu, so dass es ein Start-Ziel-Sieg wurde. Auf dem 10. Platz kam mit Hendrickje Purrmann (Zerrenthin bei Pasewalk) eine weitere MV-Teilnehmerin in die Platzierung. Mit ihrem Pferd Rocky kam sie auf 66,7 Strafpunkte (Dressur -61,5; Springen -5; Gelände-23,2). In der 1. Abteilung wurde es vorn ganz eng: Nach Dressur (-37,5) und Springen (0 Fehler) noch auf Siegkurs, entschieden 3,6 Zeitstrafpunkte im Gelände dafür, dass Gesche Beerbaum (Trebeltal) mit Meck Mo auf ein Gesamtergebnis von 41,1 Strafpunkte kam und "nur" Zweite wurde. Miriam Engel (Liliental bei Kiel) hatte mit Schmarks Mon Cherie am Ende 0,6 Strafpunkte weniger und gewann die Prüfung. Auf dem 6. Platz folgte mit Amber Marie Forler (Neuenkirchen) eine In die A-Platzirung ritt auch Amber Marie Forler mit Lolita Bella.weitere MV-Teilnehmerin, die mit Lolita Bella auf 53,0 Strafpunkte kam.
"Wir haben zwei sehr gute Vielseitigkeitstage in Valluhn erlebt", sagte Richter Ekkehard Werner. "Der Boden wurde nach dem vielen Regen immer besser, die Organisation klappte wie immer hervorragend und auch die Teilnehmer waren des Lobes voll." Valluhn ist aus dem Vielseitigkeitskalender im Norden Deutschland nicht mehr wegzudenken. Wenn die Mehrheit der Reiter auch aus anderen Bundesländern kam, so waren unter den insgesamt 128 Starter-Paaren immerhin 28 aus Mecklenburg-Vorpommern. (Franz Wego)
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