Redefin: Richtfest für neue Reithalle

Erschienen am 17.02.2012

Sichtbares Zeichen für die Zukunft des Gestüts

"Mit dem Neubau der Multifunktionshalle sowie der beiderseitig angelegten Boxenställe erhält das Landgestüt nunmehr ein Kernstück an zusätzlicher Funktionalität, das sich positiv auf alle Tätigkeitsbereiche auswirken wird", sagte Dr. Till Backhaus am 17. Februar in Redefin anlässlich des Richtfestes der Halle. Im 200. Jahr des Bestehens des Gestüts werde ein sichtbares Zeichen für die Zukunft gesetzt. Ziel sei es, ihm langfristig eine Perspektive zu erhalten und die Wirtschaftlichkeit des Betriebes auf Dauer zu fördern.

Das neue Gebäude soll vorrangig als Reithalle für die Lehrgänge der Landesreit- und Fahrschule, für die tägliche Arbeit mit den gestütseigenen Pferden sowie bei pferdesportlichen und pferdezüchterischen Veranstaltungen zur Vorbereitungsphase genutzt werden. "Hier werden zukünftig die Pferde aufgewärmt, bewegt und abgeritten, bevor sie in die eigentliche Veranstaltungshalle kommen. Dies ist insbesondere in der kalten Jahreszeit und bei widrigen Witterungsbedingungen von großer Bedeutung. Diese Möglichkeit wird inzwischen von den meisten Veranstaltern vorausgesetzt", erläuterte der Minister. Gleichzeitig werde die Multifunktionshalle die neue Reithalle entlasten, somit können perspektivisch mehr Veranstaltungen durchgeführt werden. "Insgesamt kann durch die Baumaßnahme das Angebot an Lehrgängen für die Reit- und Fahrschule erhöht werden. Damit wird sich zukünftig die Einnahmesituation des Landgestüts und damit seine Wirtschaftlichkeit verbessern können", betonte Backhaus.

Baubeginn für die Multifunktionshalle war am 23. August 2011. Die Legung der Fundamente sowie die Rohbauerstellung erfolgten parallel zu den Boxenställen. Im April soll die Halle fertiggestellt sein. Die Gesamtkosten für ihre Errichtung betragen rund 1,25 Millionen Euro.

Für die Planung und Betreuung dieses Bauvorhabens wie auch für die Umsetzung weiterer Investitionen auf dem Landgestüt ist der Betrieb für Bau und Liegenschaft en Mecklenburg-Vorpommern zuständig.

Zu den bereits umgesetzten Projekten auf dem Gestüt zählt die Rekonstruktion des Gärtnerhauses, das jetzt der Gestütsleiterin und Geschäftsführerin als Dienstwohnung dient. Ebenso konnte der Ersatzneubau für die durch Brandstiftung vernichtete alte Strohlagerhalle im Dezember 2011 übergeben werden. Weitere kleinere Maßnahmen z. B. die Errichtung der Paddocks oder der Bau einer Enteisungsanlage sind ebenfalls erfolgt.

Der größere Teil der Investitionen wird für den Erhalt des historischen Ensembles aufgewendet, der geringere Teil der Baumaßnahmen bzw. -kosten dienen der Erweiterung der Funktionalität des Gestüts.

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