Reiterfreundliches Schleswig-Holstein
Erschienen am 13.04.2012
Reitwege werden aufgewertet
Mit neuen Reitwegen in den Landesforsten will Schleswig-Holstein seine Spitzenposition als "das" Pferdeland in Deutschland weiter ausbauen. "Bislang enden Reitwege häufig am Waldrand, oder die Beschilderung im Forst ist nicht eindeutig", sagte Landwirtschaftsstaatssekretär Ernst-Wilhelm Rabius bei der Einweihung des neuen Reitwegs im Forst Kellenhusen (Kreis Ostholstein) bei Grömitz. Beide Situationen sollen durch die gemeinsame Offensive der Landesforsten und des Pferdesportverbandes verbessert werden. Grundlage dafür ist die 2011 beschlossene Änderung des Landeswaldgesetzes. Diese ermöglicht nun, im öffentlichen Wald Verbindungswege für Reiter neu auszuweisen. Gleichzeitig soll die Kennzeichnung bestehender Wege verbessert werden.
In Kellenhusen wurde so die Länge und der Erlebniswert der Reitroute klar aufgewertet. Zudem werde die Sicherheit für Reiter und Pferde durch eine eindeutige Kennzeichnung und Verknüpfung der Wege verbessert.
Insgesamt stehen Pferdesportlern in Schleswig-Holstein derzeit 2000 Kilometer beschilderte Reitwege zur Verfügung. Rund 100 000 Pferde leben im Land zwischen den Meeren. Die meisten werden von Freizeit- und Urlaubsreitern bewegt. Die touristische Bedeutung des Pferdesports wird auch durch herausragende Züchter und ihre Schauen geprägt. (Quelle)