Dr. Frank Becker Präsident von Europas Embryonenforschern

Erschienen am 21.11.2012
Dr. Frank Becker aus Dummerstirf - hier mit seiner reitenden Tochter Jolanda Becker, ist zum Präsidenten der Europäischen Gesellschaft für Embryotransfer (European Embryo Transfer Association,  Aete) gewählt worden. Foto: Jutta Wego

Dr. Frank Becker aus Dummerstirf - hier mit seiner reitenden Tochter Jolanda Becker, ist zum Präsidenten der Europäischen Gesellschaft für Embryotransfer (European Embryo Transfer Association,  Aete) gewählt worden. Foto: Jutta Wego

Dr. Frank Becker - ein pferdeinteressierter Wissenschaftler im Fachbereich Fortpflanzungsbiologie am Leibnitz-Institut für Nutztierbiologie in Dummerstorf ist seit kurzem Präsident der Europäischen Gesellschaft für Embryotransfer (European Embryo Transfer Association,  Aete).

Die Gesellschaft setzt sich zum Ziel, den wissenschaftlichen Austausch über die Reproduktionsbiologie bei Säugetieren, insbesondere bei landwirtschaftlichen Nutztieren, in Europa voranzutreiben. Zudem versteht sich die Gesellschaft auf politischer und akademischer Ebene in Europa als Ansprechpartner in Fragen des Embryotransfers. Das Gremium mit Stammsitz in Frankreich wählte den Veterinärmediziner für die kommenden vier Jahre in das Amt.

"Die Wahl zum Präsident der Aete ist auch eine Wertschätzung der wissenschaftlichen Arbeit, die im gesamten Bereich Fortpflanzungsbiologie und am gesamten FBN Dummerstorf geleistet wird", betonte Dr. Frank Becker. Die Europäische Gesellschaft für Embryotransfer wurde 1985 in Lyon gegründet. Sie befasst sich mit allen Fragen der Reproduktionsbiologie von Säugetieren. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Betrachtung von landwirtschaftlichen Nutztieren. Die Aete entwickelt sich seit Jahren zu einem Ansprechpartner von Behörden der europäischen Politik. Dabei stehen Fragen des internationalen Handels von Embryonen, der Tierhygiene bei der Gewinnung und der Kennzeichnung von Embryonen sowie ethischen Fragestellungen im Zentrum.

Beim Embryotransfer werden Embryonen von Spendertieren instrumentell in die Gebärmutter entsprechender Empfängertiere übertragen. Die Technik gilt beim Rind, neben der künstlichen Besamung, als zukunftsweisende Biotechnologie. In Europa wurden 2011 über 120.000 Transfers von Embryonen beim Rind durchgeführt.

Dr. Frank Becker ist über seine wissenschaftliche Tätigkeit im Rahmen der Fortpflanzungsbiologie auch der Pferdezucht sehr verbunden. Das Leibnitz-Institut hält mehrere Mecklenburger Stuten mit Nachzucht für wissenschaftliche Zwecke. Es ist ferner Träger des Dummerstorfer Pferdesportvereines. Seine Tochter Jolanda Becker ist als erfolgreiche Junioren-Reiterin im Sattel unterwegs.

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