P.S.I.-Auktion: Kostbarer Sa Coeur

Erschienen am 10.12.2012
Sa Coeur, teuerstes Pferd der P.S.I. 2012 mit Eva Möller in Ankum. Foto: Feldhaus

Sa Coeur, teuerstes Pferd der P.S.I. 2012 mit Eva Möller in Ankum. Foto: Feldhaus

Dressurpferde-Weltmeister teuerstes Pferd

Ankum - Der vierbeinige Weltmeister Sa Coeur war das teuerste Pferd der P.S.I.-Auktion in Ankum: 2,31 Millionen Euro war der dunkelbraune Nachkomme von Sir Donnerhall I / Don Davidoff den neuen Besitzern wert. Sa Coeur gewann unter Eva Möller im August die Weltmeisterschaft der fünf Jahre alten Dressurpferde in Verden und wird eine Box in England beziehen. Die 33. Performance Sales International in Ankum schloss mit einem exzellenten Ergebnis ab. Insgesamt 15.580.000 Millionen Euro Erlös wurde bei der P.S.I.-Auktion in Ankum für 45 Spring- und Dressurpferde erzielt.

Preisspitze Sa Coeur trug maßgeblich zu diesem Ergebnis bei, ebenso wie das zweitteuerste Pferd der Auktion. Der Rapphengst Don Noblesse von Dancier / Don Davidoff wurde für 1.220.000 Millionen Euro an Kunden in den USA versteigert und wird auf der Deckstation Pape im niedersächsischen Hemmoor ein Zuhause finden. Don Noblesse gehört wie Sa Coeur zur Dressurpferdekollektion der Performance Sales International. Für 800.000 Euro wechselte das drittteuerste Pferd, die Dunkelfuchs-Stute Altesse Gold aus der Springpferde-Kollektion den Besitzer. Die sechs Jahre alte Armitage / Landgold-Tochter wurde von Käufern aus der Schweiz erworben.

Die Gewinner der P.S.I.-Awards 2012 mit den Laudatoren. Untere Reihe von l.n.r.: Breido Graf zu Rantzau, Ursula von der Leyen, Dr. Jorge Ferreira da Rocha, Gudrun Bauer, Anabel Balkenhol, Herbert Meyer, Helen Langehanenberg, Kristina Sprehe. Obere Reihe v. l.n.r. : Paul Schockemöhle, Bianca Kasselmann, Monica Theodorescu, Carsten Sostmeier, Eric Lette, Ullrich Kasselmann, Jonny Hilberath. Foto: Feldhaus

Eine weitere Weltmeisterin wurde über die P.S.I.-Auktion verkauft: Chacciana, exzellente Tochter des großartigen Chacco-Blue und Weltmeisterin der siebenjährigen Springpferde wurde für 770.000 Euro versteigert..

Der Durchschnittserlös für 45 P.S.I.-Pferde betrug 346.222 Euro. Mit einem Durchschnittspreis von 352.174 Euro lagen die Dressurpferde etwas über den Springpferden, die für durchschnittlich 340.000 Euro verkauft wurden. Mit 8,10 Millionen Euro für die Dressurpferde und 7,48 Millionen Euro für die Springpferde endete die 33. Performance Sales International nach viereinhalb Stunden. Schon um die ersten Pferde der Kollektion entbrannten wahre Bieterduelle.

Die Performance Sales International in Ankum ist aber nicht nur die weltweit bedeutendste private Reitpferdeauktion, sie ist für die Macher Ullrich Kasselmann und Paul Schockemöhle auch stets ein Anlass Danke zu sagen. Der Dank an besondere Persönlichkeiten wird durch die P.S.I. Awards zum Ausdruck gebracht, symbolisiert durch eine Pferdeskulptur aus Swarovski-Kristallen. Auch 2012 wurden am Vorabend der Auktion vier herausragende Menschen in vier Award-Kategorien geehrt.

Der P.S.I. Award Sport wurde durch Dressur-Bundestrainerin Monica Theodorescu an das deutsche Olympia-Quartett Dressur und ihren Trainer Jonny Hilberath überreicht. Mit ihrem Teamgeist und ihren tollen sportlichen Auftritten überzeugten Helen Langehanenberg, Dorothee Schneider, Kristina Sprehe und Anabel Balkenhol nicht nur die Richter, sondern auch das Publikum. Die Botschaft von elegant sitzenden Reiterinnen auf lockeren dynamischen Pferden war pure Werbung für den deutschen Dressursport.

Engagement für den Sport mit Pferden steht im Mittelpunkt des P.S.I. Awards Supporter. Diesen Preis überreichte der international renommierte schwedische Dressurrichter Eric Lette an einen Brasilianer - an Dr. Jorge Ferreira da Rocha. Der Brasilianer hat sein Herz an den Dressursport verloren und begeistert in Brasilien auch andere Menschen für diese Disziplin und ist selbst seit Jahrzehnten begeisterter Turnierreiter. Dr. Jorge fördert den Dressursport nicht nur in Brasilien, sondern auch in Europa und den USA und durch sein Engagement hat der Sport in Südamerika eine deutlich positive Entwicklung genommen.

In der Kategorie Medien ging der P.S.I. Award an Gudrun Bauer (Bauer Media Group) und zwar für die Hilfsaktion "Reiten gegen den Hunger". Gudrun Bauer engagiert sich für die Welthungerhilfe und spannte kurzerhand auch die Macher von Horses & Dreams in Hagen a.T.W. und dem Turnier der Sieger in Münster dafür ein. Auf diese Weise konnte ein fünfstelliger Betrag für die Welthungerhilfe erlöst werden. Mit dem Einleitungssatz "Taten sagen mehr als Worte" würdigte Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin für Arbeit und Soziales, das beispielhafte Engagement der Verleger-Gattin in ihrer Laudatio.

Außergewöhnliche Leistungen werden mit dem P.S.I. Award Lebenswerk in jedem Jahr in Ankum gewürdigt. Und außergewöhnlich ist die Bilanz von Herbert Meyer mit Sicherheit. Der einstige Bundestrainer der deutschen Springreiter trägt auch den Beinamen "Schmied des Erfolges". 24 Medaillen aus der Zeit als Bundestrainer der Junioren, 5x Gold bei 4 Olympischen Spielen und 17 Medaillen bei Welt- und Europameisterschaften sammelten deutsche  Springreiter unter seiner Ägide. FN-Präsident Breido Graf zu Rantzau zeichnete das Bild eines klugen Sportsmannes und großen Trainers in seiner Laudatio in Ankum.

Alles über die Kollektion, die Auktion, Ansprechpartner und Service gibt es auch online unter www.psi-auktion.de.

 

Warenkorb

Sie haben 0 Artikel in Ihrem Warenkorb

Warenkorbwert: 0,00€