Goldene Schärpen ab 2014 mit Fitnesstest

Erschienen am 27.11.2013

Warendorf / Nürnberg (fn-press). Die "Goldene Schärpe der Ponyreiter" ist der erste überregionale Leistungsvergleich für den reiterlichen Nachwuchs und zugleich eine der ältesten Bundesveranstaltungen. Nach wie vor erfreut sie sich großer Beliebtheit, wie Bundestrainer Fritz Lutter bei Bundesjugendausschuss in Nürnberg berichten konnte. Im kommenden Jahr soll die kombinierte Prüfung aus Theorie, Vormustern, Dressur, Springen und Geländeritt der Klasse E noch um einen Fitness-Test erweitert werden.

Von 2009 bis 2012 nahmen 340 verschiedene Reiter an der Goldenen Schärpe der Ponyreiter teil. "Davon sind zwei Reiter dreimal, fast 40 Reiter zweimal und 140 Reiter nur einmal gestartet", zählte Fritz Lutter auf. Auch als Karriere-Sprungbrett hat sich die Goldene Schärpe bewährt. "20 Ponyreiter sind in einem Kader wieder aufgetaucht", wusste Lutter zu berichten. Sorge bereitet dem Bundestrainer und seinen Landestrainerkollegen gelegentlich die Fitness der jungen Reiterinnen und Reiter. Nach der Devise, dass "nur geübt wird, was geprüft wird", soll daher wie schon beim Bundesnachwuchschampionat nun ein Fitnesstest in Form eines 2000-Meter-Laufes eingeführt werden - und das sowohl bei der "Goldenen Schärpe der Ponyreiter" als auch die bei der "Goldenen Schärpe Pferde". Eine Bewertung wie beim Bundesnachwuchschampionat soll es jedoch nicht geben. "Es kommt nicht darauf an, wer der Schnellste ist. Viel wichtiger ist es, dass die Kinder und Jugendlichen wissen, dass dieser Test stattfindet und sie sich zuhause darauf vorbereiten", so Lutter.

Ebenfalls neu eingeführt wird eine Einstallpflicht, um dem Veranstalter eine bessere Planungssicherheit zu gewähren. Zudem sind künftig neben Mixed-Mannschaften aus zwei Landesverbänden auch Mixed-Teams aus den verbleibenden Einzelreitern erlaubt. Diese werden vor Ort zu weiteren Mannschaften zusammengelost.

Beschlossen wurde außerdem bei den Ponyreitern eine Anpassung der Startfolge in Springen und Gelände an die Dressur. Das heißt, der erste Reiter und danach der zweite Reiter der ersten Mannschaft beginnt, dann folgen der erste und der zweite Reiter der zweiten Mannschaft usw. Bei der "Goldenen Schärpe Pferde" findet diese Startfolge bereits Anwendung.             Hb

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