Weltranglisten Springen, Dressur und Vielseitigkeit
Erschienen am 08.01.2014
Langehanenberg, Beerbaum und Jung beste Deutsche
Warendorf - Zu Jahresbeginn haben die deutschen Spitzenreiter ihre Toppositionen auf der Weltrangliste der FEI behaupten können. Helen Langehanenberg rangiert weiterhin auf Platz zwei, Ludger Beerbaum bleibt auf Rang drei. In der Vielseitigkeit ist Michael Jung als Vierter bester Deutscher.
Jeden Monat werden die Weltranglisten des Weltreiterverbandes FEI aktualisiert. Für die Punktevergabe sind jeweils die Resultate der vergangenen zwölf Monate ausschlaggebend. Bei den Springreitern hat sich an der Spitze nicht viel verändert. Der britische Mannschafts-Olympiasieger und -Europameister Scott Brash führt das Ranking mit 2887 Punkten weiterhin an, gefolgt von seinem Teamkollegen Ben Maher (2685). Ludger Beerbaum als bester Deutscher konnte seinen dritten Platz halten, sein "Konto" weist nun 2550 Punkte auf. Auf Platz vier bleibt die US-Amerikanerin Beezie Madden. Die Plätze fünf und sechs haben der Schweizer Steve Guerdat und Marcus Ehning getauscht. Guedrat hat nun 2443 Punkte und damit Ehning (2435) knapp überholt.
Drittbester Deutscher ist an zwölfter Stelle Daniel Deußer (2288), der einen Wimpernschlag vor Christian Ahlmann rangiert (2285). Ahlmann rutsche zu Jahresbeginn von Rang sieben auf 13 zurück. Unter den Top 50 der Weltrangliste befinden sich zudem Hans-Dieter Dreher (19./1968 Punkte) und Meredith Michaels-Beerbaum (34./1710).
In der Dressur führt nach wie vor kein Weg an Charlotte Dujardin aus Großbritannien vorbei. Die Olympiasiegerin und Europameisterin thront mit ihrem Pferd Valegro (in der Dressur wird die Reiter/Pferd-Kombination gewertet) weiterhin an der Spitze der Weltrangliste (2979 Punkte). Helen Langehanenberg und Damon Hill folgen an Position zwei (2881) vor den beiden Niederländern Adelinde Cornelissen mit Parzival (2698) und Edward Gal mit Undercover (2662). Die beiden deutschen Reiterinnen Kristina Sprehe mit Desperados FRH (2403) und Isabell Werth mit Don Johnson FRH (2323) verteidigten ihre Plätze fünf und sechs. Anabel Balkenhol und Dablino folgen auf Rang 15 (2081), Fabienne Lütkemeier und D’Agostino auf Rang 16 (2057) und Nadine Capellmann und Girasol auf 26 (1887). Auf den Positionen 31, 33 und 45 behaupten sich Jessica von Bredow-Werndl mit Unee B (1844), Jenny Lang mit Loverboy (1839) und Christoph Koschel mit Rostropowitsch NRW (1709).
Auch bei den Vielseitigkeitsreitern ergaben sich keine Veränderungen an der Spitze der Weltrangliste. Die Nummer eins ist nach wie vor der Luhmühlen- und Lexington-Sieger von 2013, Andrew Nicholson. Der Neuseeländer hat 634 Punkte gesammelt. Die Plätze zwei und drei belegen der Brite William Fox-Pitt (621) und Bruce Davidson aus den USA (419). Deutschlands Vielseitigkeits-Ass Michael Jung bleibt auf Position vier (384) und rangiert damit knapp vor Ingrid Klimke, die mit 378 Punkten Fünfte der Liste ist. Weitere deutsche "Buschreiter" unter den TOP 50 sind Andreas Dibowski (14./320), Peter Thomsen (17./309), Dirk Schrade (26./279) und Andreas Ostholt (29./261). (fn-press)