Tierschutz: Über 50 Pferde in Schleswig-Holstein beschlagnahmt
Erschienen am 05.02.2014
Schon wieder mussten Veterinäramt und Staatsanwaltschaft einschreiten, um verwahrloste Pferde zu retten. Beim Reit- und Fahrverein Brekendorf im Landkreis Rendsburg-Eckernförde wurden über 50 Pferde von den Behörden beschlagnahmt. Die Halter der Pferde bestreiten die Vorwürfe vehement
Nach Angaben der Pressestelle der zuständigen Staatsanwaltschaft Kiel waren die Pferde in einem schlechten Zustand, manche waren unterernährt, andere verletzt, wieder andere gingen lahm. Der Vorwurf, dass die Halter gegen das Tierschutzgesetz verstoßen haben, steht im Raum. Dem Reit- und Fahrverein war vom Veterinäramt zunächst Auflagen zur Verbesserung der Situation gemacht worden. Ende der vergangenen Woche zogen die Behörden die Reißleine und beschlagnahmten über 50 Pferde, die auf dem Hof des Reit- und Fahrvereins standen. Die Pferde wurden in verschiedenen Ställen untergebracht. Dort werden die Tiere versorgt und von Sachverständigen untersucht. Festgestellt werden muss auch noch, wem die Pferde gehören bzw. wer als Halter der Pferde zur Rechenschaft gezogen werden kann.
Die Einsteller widersprechen den Vorwürfen vehement. Nach Aussagen einer Pferdebesitzerin seien alle Tiere - nur vier sollen dem Reitverein gehören, der Rest sei in Privatbesitz - gesund und in einer guten körperlichen Verfassung gewesen. Trotzdem wurden sie alle beschlagnahmt, auch ihr Pferd Mikado. Gegen das Vorgehen der Staatsanwaltschaft wollen mehrere Stallbesitzer Anzeige erstatten.
Die Einsteller widersprechen den Vorwürfen vehement. Nach Aussagen einer Pferdebesitzerin seien alle Tiere - nur vier sollen dem Reitverein gehören, der Rest sei in Privatbesitz - gesund und in einer guten körperlichen Verfassung gewesen. Trotzdem wurden sie alle beschlagnahmt, auch ihr Pferd Mikado. Gegen das Vorgehen der Staatsanwaltschaft wollen mehrere Stallbesitzer Anzeige erstatten.