Kachlin: Springlehrgang auf der Insel Usedom

Erschienen am 22.02.2012

Die Hinweise von Trainerin Maria Reimann wurden gut umgesetzt

Zum 4. Mal organisierte Cornelia Eichhorst vom Pferdesportverein Usedom-Süd, e.V. einen Lehrgang für Springreiter. Für die Leitung des Lehrganges, der vom 10. bis 12. Februar ging, konnte wieder Maria Reimann gewonnen werden.

Um den Lehrgang so effektiv wie möglich zu gestalten, wurden Gruppen mit maximal 3 Reitern gebildet. Hierbei wurde darauf geachtet, dass der Leistungsstand der Reiter möglichst auf etwa gleichem Niveau lag. Um sich einen Überblick über die Leistungsfähigkeit der Reiter und der Pferde zu verschaffen wurde mit einfachen Übungen angefangen.

Schnell wurde festgestellt, dass viele der Reiter an ihrem Sitz arbeiten müssen. Nachdem hier die entsprechenden Hinweise und Hilfen gegeben wurden, ging es darum, im Training das nächste Ziel anzugehen. Es folgten in den folgenden Trainingseinheiten Übungen, die dem Reiter ein Distanzgefühl zum Sprung bzw. zwischen den Sprüngen vermitteln sollten. Vom Traben über Stangen bis hin zum abschätzen der Distanzen zu Einzelsprüngen und Kombinationen. Hierzu zählte es auch, sich auf den Weg vorzubereiten, der nach dem nächsten Sprung geritten werden muss, um das Pferd für den Folgesprung richtig zu stellen. Nicht immer, stellte sich für die Lehrgangsteilnehmer schnell heraus, ist der direkte Weg der beste Weg. Sprünge, die nach dem Durchreiten von 180 Grad Wendungen angegangen werden, mit dem sich daraus ergebenden schwereren abschätzen der Distanzen zum Sprung, rundeten dieses Thema ab.

Das Ausnutzen des vorhandenen Raumes hinter einem Sprung, um das Pferd vor dem nächsten Sprung wieder richtig zu stellen, ließen einige außer Acht. Sie haben ihr Pferd in kurze Kurven "gezwungen", um den nächsten Sprung schnell anzugehen, und sind dabei ins Stolpern gekommen. Gerade dieses Vorausplanen der Sprünge machten den jüngeren Teilnehmern zum Anfang des Lehrgangs Probleme, die aber mit den entsprechenden Hilfen durch die Trainerin Maria Reimann behoben werden konnten.

Immer wieder wurde den Reitern klar gemacht, dass das Springreiten, ohne das Pferd auch dressurmäßig zu arbeiten, nicht zum gewünschten Erfolg im Springreiten führen kann. Mit jeder Trainingseinheit konnte festgestellt werden, wie die Zusammenarbeit zwischen den Reitern und Pferden vertrauensvoller und effektiver wurde.

Am letzten Tag galt es für die Teilnehmer einen kompletten Parcours zu bewältigen. Diese Aufgabe war, obwohl sehr anspruchsvoll, von allen Teilnehmern des Lehrgangs ohne Probleme bewältigt worden.

Im Anschluss an den Lehrgang wurde von den Teilnehmern einvernehmlich bestätigt, dass die Übungen fordernd, aber nicht überfordernd waren, und, dass die Teilnehmer zum Teil neue Erkenntnisse mit nach Hause nehmen konnten, um das Erlernte zu vertiefen. Die Ankündigung, bereits im April einen weiteren Lehrgang durchzuführen, stieß bei allen Beteiligten auf reges Interesse.  (Cornelia Eichhorst)

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