Güstrow: Delegiertenversammlung im Pferdesportverband MV

Erschienen am 13.03.2012
Verbandspräsident Dr. Burkhard Dittmann beim Rechenschaftsbericht. Foto: Wego

Verbandspräsident Dr. Burkhard Dittmann beim Rechenschaftsbericht. Foto: Wego

Mitgliederzuwachs im Verband, aber Pferdesport ist weiblich

Eine hohe Beteiligung zeichnete die Mitgliederversammlung des Landesverbandes für Reiten, Fahren und Voltigieren in diesem Jahr in Güstrow aus. 80 Prozent der Delegierten aus den Kreisorganisationen waren in die Viehhalle gekommen. Dabei stellten die Vorsitzenden der neu gebildeten Kreise sich und ihre Vorstände vor.

"Der Pferdesport ist weiblich", stellte Ehrenvorsitzender Dr. Klaus Lemcke (Schwerin) bei der Wettbewerbsauszeichnung fest (siehe auch nebenstehenden Beitrag).  In der Tat: 71 Prozent der Pferdesportler in den 260 Reit-, Fahr und Voltigiervereinen in Mecklenburg-Vorpommern gehören zum weiblichen Geschlecht. Dr. Burkhard Dittmann (Cramon), Präsident des Landesverbandes, verkündete in seinem ersten Amtsjahr einen erneuten Mitgliederzuwachs, ungeachtet der demografischen Entwicklung im Land, diesmal von 0,7 Prozent (von 8.354 im Jahr 2011 auf jetzt 8.450).

Stolz zählte Dr. Dittmann in seinem Rechenschaftsbericht die sportlichen Erfolge der MV-Reiter, Fahrer und Voltigierer im Berichtszeitraum auf.  Die Entwicklung des Turniersports im Land zeigt die hohe Akzeptanz der Veranstaltungen. Nicht zufrieden sei auch die Entwicklung der Abzeichenprüfungen. Hier ging die Zahl 2011 zum Vorjahr von 1356 auf 1170 vergebene

Präsentationsmaterial der Vereine. Foto: Wego

Präsentationsmaterial der Vereine. Foto: Wego

Abzeichen zurück. Nur bei den "Kleinen Hufeisen" kam es zu einer leichten Steigerung.  Mit adäquaten Angeboten könnten noch mehr Freizeitsportler in den Vereinen gebunden werden, sagte der Präsident. Die Entwicklung des Breitensports bildet weiterhin einen permanenten Arbeitsschwerpunkt unter dem Aspekt der Mitgliedergewinnung. "Mit der seit einem Jahr angebotenen Vereins- und Betriebsberatung im "Vorreiter Deutschland"-Projekt befinden wir uns auf dem richtigen Weg", so der Präsident. 

"Der Verband ist nur so stark wie seine Vereine", hob Gastredner Wolfgang Remer hervor. Der Präsident des Landessportbundes (LSB) ging auf die Entwicklung des Sports im Land und die Kreisgebietsreform ein und musste auch die kritischen Fragen von Birca Roos, Vorsitzende des Kreisreiterbundes Vorpommern-Rügen beantworten. Die neuen Strukturen der Kreissportbünde (KSB) sollen Ende 2012 abgeschlossen sein.

Der Redefiner Rolf Günther, Stellvertretender Leiter des Landgestüts, machte auf das 200-jährige Jubiläum seines Betriebes aufmerksam. Gleichsam zählte er die Erfolge in der Berufs- und Trainerausbildung auf sowie die Aufgaben der Landesreit- und Fahrschule.

Die erstmals von Kassenwartin Katrin Schlönvogt (Wusterhusen) vorgestellten Jahresrechnung und Haushaltsplan 2012 fanden einstimmigen Zuspruch. Mehrheitlich wurde auch der wie bisher bestehende Beitragssatz für 2013 beschlossen.

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