Leipzig CSI-W5*: Franzosen sahnen ab
Erschienen am 19.01.2013
Penelope Leprevost fährt nun auch Citroen
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Die Französin Penelope Leprevost hat mit Nice Stephanie die Qualifikation zum Weltcup Springen in Leipzig gewonnen. Foto: Frieler
- Erst Roger Yves Bost, nun Penelope Leprevost - die Nummer elf der aktuellen Weltrangliste der Springreiter aus Frankreich gewann den Preis der Citroen Partner Leipzig, und damit auch ein nagelneues Auto. Die schwere, klassische Prüfung war gleichzeitig auch Qualifikation für die Weltcup-Prüfung am Sonntag, den Rolex FEI World Cup Jumping - Großer Preis von Leipzig.
Leprevost hatte ursprünglich anders geplant: "Ich wollte eigentlich ein anderes Pferd reiten, aber ich fand die Form nicht ganz überzeugend - klar bin ich jetzt zufrieden." Zumal Lebensgefährte Kevin Staut - der Europameister von 2009 - auch Platz drei belegte mit Silvana Hdc. Zwischen das französische Dreamteam schob sich noch Marco Kutscher (Riesenbeck) mit dem zehn Jahre alten Spartacus, mit dem er bereits den Großen Preis von Oslo im Herbst gewann. Insgesamt 29 Reiterinnen und Reiter, darunter auch Holger Wulschner, der auf Cacity G mit vier Fehlern Rang 23 belegte, sind für die Weltcup-Prüfung am Sonntag vorqualifiziert, elf Startplätze waren im Preis der Citroen Partner Leipzig noch zu vergeben, um die Maximalzahl von 40 Weltcup-Plätzen am Sonntag zu erreichen. In die mit 150.000 Euro dotierte Prüfung zogen dann der Qualifikation unter anderem die deutschen Springreiter Jörg Naeve (Bovenau), Felix Haßmann (Lienen), Torben Köhlbrandt (Ibbenbüren) und Tim Rieskamp-Goedeking (Steinhagen) ein.
Die erste Weltcuprunde der Vierspänner gewann der schnelle Schwede Tomas Eriksson vor dem Niederländer Ijsbrand Chardon und dessen Landsmann Koos de Ronde. Wichtig ist das schon deshalb, weil die Startreihenfolge in der Weltcup-Qualifikation am Sonntag entscheidet - das ist übrigens die achte und letzte Station vor dem Finale….. Tomas Eriksson kann sich nun am Sonntag in aller gebotenen Ruhe die Runden seiner Mitbewerber ansehen, bevor er selbst auf Punktejagd geht, denn er startet zuletzt. Die beiden deutschen Kandidaten Georg von Stein (Modautal) und Christoph Sandmann (Laehden) müssen am Sonntag als erste Starter in die spektakuläre Prüfung.