Ocala: Sullivan GMC Truck Grand Prix
Erschienen am 18.03.2013
André Thieme siegte im 100.000 Dollar Grand Prix von Ocala
Ocala - Zum Abschluss seiner USA Tournee trumpfte André Thieme in Ocala (Bundesstaat Florida) nochmal ganz stark auf. Auf der neunjährigen Catoki-Stute Contanga gewann er im Stechen, das neun Reiter-Pferd-Paare des Normalumlaufs erreichten, mit fehlerfreiem Ritt in 50,51 Sekunden den Sullivan GMC Truck Grand Prix (Hindernishöhe bis 1,60m).
Auf der Mecklenburger Cellestial-Stute Catharina wurde er mit vier Fehlern in 51,481 Sekunden Vierter und ritt seinen potentiellen Derbynachfolger, den neunjährigen Voigtsdorfs Quonschbob, mit zwei Abwürfen im Stechen auf den 7. Platz.
André Thieme landete in Ocala einen Totalerfolg: Drei Pferde im 100.000 Dollar Grand Prix im Stechen,Sieger auf Contanga (Foto), Vierter auf Catharina und Siebter auf Voigtsdorfs Quonschbob.
"Ich kann es noch gar nicht fassen, dass alle drei Pferde am Ende meiner Tournee, in der ich auch Durststrecken hatte und die Kosten bisher längst nicht gedeckt hatte, so tolle Ergebnisse lieferten. Nach diesen Ergebnissen komme ich aber über die Runden und freue mich bald wieder in Mecklenburg und bei meiner Familie zu sein", sagte der überglückliche dreifache Derbysieger am Telefon.
Zweiter wurde der US-Amerikaner Aaron Vale mit Zippo II, der neben Thieme die einzige fehlerfreie Runde im Stechen lieferte und mit 51,74 Sekunden ins Ziel galoppierte. Den schnellsten Ritt mit 48,73 Sekunden lieferte der US-Amerikaner Megan Wexler, der auf Cadenca aber ein zu hohes Risiko einging, einen Abwurf bekam und Dritter der insgesamt 48 Teilnehmer wurde. Mit diesen Erfolgen liegt André Thieme im Ranking der 40 Reiter, die sich im Herbst für den 1 Millionen Dollar Pfizer-Grand Prix, den André Thieme 2011 mit Aragon Rouet gewinnen konnte, derzeit unter den besten zehn Reitern und seine Qualifikation gilt damit als sicher.
Inklusive des dritten Platz im deutschen Team beim Nationenpreis am ersten Märzwochenende in Wellington ist André Thieme bei sieben internationalen Turnieren in den USA nun 18 Mal ins Preisgeld geritten. Eine Bilanz, die sich sehen lassen kann. (Franz Wego)