Timmendorf: Finale im Hallencup

Erschienen am 08.04.2013

Georg Plath holte sich den Pokal im Hallencup der Vierspännerfahrer

Große Freude bei Georg Plath, Ehefrau Dagmar, Enkelin Lilli (Mitte) und Sponsor Friedhelm Port über den Gewinn des Hallencups in Timmendorf. Foto: Jutta Wego

Timmendorf - Im Rahmen der Poeler Pferdesporttage fand am Sonntag in Timmendorf auch das Finale im Hallencup der Vierspänner von Mecklenburg-Vorpommern statt. Mit seinem Sieg in der Wertungsprüfung in Dabel am 17. März hatte sich Georg Plath die Führung in der Gesamtwertung erobert. Deshalb war das Finale für seine heimischen Fans umso spannender. Ausgeschrieben war ein Kombiniertes Hindernisfahren der mittelschweren Klasse mit zwei Umläufen. Der Parcours enthielt neben Kegeltoren zwei Mehrfachhindernisse die labyrinthartig je vier Durchfahrten enthielten, sowie eine Brücke mit zwei Kegeltoren. Der Kurs erforderte in der nicht allzu großen Halle hohes fahrerisches Können. Georg Plath startete als Erster mit kontrollierter Offensive, um kein zu großes Risiko einzugehen. Dennoch gab es einen Kegelfehler, der fünf Strafsekunden bedeutete und mit einer Gesamtzeit von 118,75 Sekunden steuerte er seine Pferde Pia, Pauli, Ulana und Unika ins Ziel. Im 2. Umlauf blieb das Gespann fehlerfrei. Am Ende bedeuteten 224,93 Sekunden den 3. Platz und mit sieben Punkten die sein Konto auf 27 Punkte anwachsen ließen, war ihm der Sieg in der Pokalwertung nicht mehr zu nehmen.

Die letzte Station der Wertung für den Hallencup der Vierspännerfahrer von Mecklenburg-Vorpommern gewann Steffen Engelhard aus Siggelkow. Foto: Jutta Wego

Wegen eines Black Outs schied Steffen Engelhard aus Siggelkow, der eigentliche Favorit um den Hallenpokal, in Dabel aus. In Redefin hatte er Anfang März die Wertungsprüfung gewonnen (10 Punkte) und auch in Timmendorf sah es mit seinen Pferden Ronja, Ramira, Makra und Alena schon im 1. Umlauf nach einem Sieg aus (107,19 Sekunden). Mit ähnlicher Zeit im 2. Umlauf kam er mit zwei fehlerfreien Fahrten auf 214,53 Sekunden. Schärfster Konkurrent aus gleichem Verein (Kladrum) war Fred Dittberner, der im 1. Umlauf mit Alma, Alida, Winny Pu und Desy bei fehlerfreier Fahrt zwar 113,96 Sekunden benötigte, im 2. Umlauf mit 104,07 Sekunden aber die schnellste Grundzeit hatte, jedoch fünf Strafsekunden bekam. Mit 223,03 Sekunden landete Dittberner knapp vor Georg Plath und wurde sowohl in der Finalprüfung, als auch im Pokalwettbewerb mit 23 Punkten Zweiter. Der Sieg aber und damit zehn Punkte, gingen an Steffen Engelhard, der mit seinem Redefiner Sieg auf 20 Punkte kommt und gemeinsam mit Helmut Deutschkämer (in Timmendorf Vierter) Dritter in der Pokalwertung wurde.

Es gab in Timmendorf auch einen Zweispännerwettbewerb Klasse M als Rahmenprüfung. Hier gab Georg Plath, der 62-jährige Vater des Turnierleiters André Plath, richtig Gas und siegte mit seinen Pferden Ulana und Unika in einer Gesamtzeit von 123,24 Sekunden. Rene Stuhr aus Plau am See belegte die Plätze zwei und drei mit den Pferden Alinda und Marianne (126,34 Sekunden) sowie Arosa und Agnes (134,22 Sekunden).

Nächste Station für die Fahrer ist am letzten Aprilwochenende Heidekrug, wo die Grüne Saison mit einem riesigen Aufgebot mit Fahrern aus ganz Norddeutschland eröffnet wird. (Franz Wego)

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