Sahrendorf: Saisonstart für die Buschreiter
Erschienen am 10.04.2013
Zwei Siege für zwei Mecklenburger Damen
Sahrendorf - Weil das Vielseitigkeitsturnier in Güstrow aufgrund des langen Winters ausfiel, haben drei junge Damen aus Mecklenburg kurzerhand für das Traditionsturnier am 6. April im niedersächsischen Sahrendorf gemeldet. Der Saisonstart ist gelungen: Mit zwei Siegen und insgesamt neun Platzierungen kehrten Stina Packheiser (Neuendorf) sowie Flora und ihre jüngere Schwester Caecilia Reemtsma aus Groß Walmsdorf, die für den Reitsportverein Zierow reiten, nach Hause zurück.
Einen gelungenen Saisonstart hatte Flora Reemtsma. Im niedersächsischen Sahrendorf gewann sie auf Ikarocz den Geländeritt und wurde gegen starke Konkurrenz Sechste in der Vielseitigkeit. Foto: Jutta Wego
Mit ihrer achtjährigen Stute Lena gewann die 16-jährige Stina Packheiser das Springen das zur A-Vielseitigkeit gehörte. Die 15-jährige Flora Reemstma, schon zweimal platzierte Teilnehmerin an den Europameisterschaften der Pony-Vielseitigkeitsreiter, platzierte sich mit dem ungarischen Warmblüter Ikarosz auf Rang 7. Im Gelände, in dem die Stilnote für die fünf fehlerfreien Paare entschied, drehten die beiden Mecklenburgerinnen das Ergebnis um. Flora siegte mit Stilnote 8,8 auf Ikarosz und mit 0,8 Zeitfehlern (bei Stilnote 7,8) wurde Stina Packheiser Sechste.
Für die Gesamtwertung bedeutete das Platz sechs für Flora Reemtsma auf Ikarosz. Dabei rangierte sie mit 46,5 Strafpunkten nur 0,5 Strafpunkte hinter dem Mannschafts-Goldmedaillengewinner der olympischen Spiele von Hongkong, Andreas Dibowski (Luhmühlen). Mit River of Joy, mit dem sie sich in der Dressur platzierte (WN 7,2) ritt Flora Reemtsma auf den 10. Platz (-50,25). Stina Packheiser wurde in der Vielseitigkeit mit 47,3 Strafpunkten Achte.
Auch Caecilia, das jüngste Mitglied der vielseitigkeitsbegeisterten Familie Reemtsma, kam mit einer Schleife nach Hause. Auf Pony Dara wurde sie im Vielseitigkeitsspringen mit vier Fehlern Achte. Ohne diesen Abwurf hätte sie das Springen gewonnen, weil sie die absolut schnellste Zeit hatte. (FW)
