Groß Nemerow: Die Siege waren gut verteilt
Erschienen am 07.05.2013
Steffi Rauschenberg in der Siegerrunde die Schnellste
Groß Nemerow - Am Rande der "Vier Tore-Stadt" Neubrandenburg, in Groß Nemerow, fand am 4. und 5. Mai wieder ein Reitturnier unter Leitung von Andre Schröder statt. Einst aus Sachsen-Anhalt in den Norden gekommen, sind die Verbindungen zum RFV Einetal Westdorf-Aschersleben noch gut erhalten, der in jedem Jahr nicht nur mit dem Parcourschef sondern auch einigen Reitern präsent ist.
Die 26-jährige Steffi Rauschenberg aus Zirzow gewann in Groß Nemerow das Hauptspringen der Klasse M auf Quintina SR. Foto: Jutta Wego
Im vorigen Jahr ging auch der Sieg im Hauptspringen der Klasse M nach Aschersleben, diesmal blieb er im Land. Fünf Reiter-Pferd-Paare kamen in die Siegerrunde, zwei blieben erneut strafpunktfrei. Am Vortag im M-Springen bereits Zweite, strebte Wiebke Klatz (Malchow) diesmal mit der achtjährigen Stute Colina den Sieg an. In beiden Runden fehlerfrei, hielt die Uhr in der Siegerrunde bei 43,82 Sekunden. Dann kam Steffi Rauschenberg aus Zirzow, die für den RSV Vier Tore Neubrandenburg reitet. Die 26-jährige, hatte die neunjährige Quidam’s Rubin-Tochter Quintina SR gesattelt, blieb ebenfalls fehlerfrei und benötigte nur 43,22 Sekunden. Damit gewann sie den Preis der Württembergischen Versicherung und Wiebke Klatz wurde erneut Zweite. Deutlich schneller (42,00 Sekunden) als die Beiden war Rene Hackbarth aus Holzendorf, der auf Bertha aber einen Fehler bekam und Dritter wurde.
Mit einem Doppelerfolg und dem Sieg auf Luna Jane setzte sich Gesine Jürgens im L-Punktespringen vor ihren Ehemann Olaf, der Dritter und Vierter wurde. Foto: Jutta Wego
Am Samstag war es Alexander Bredlow (Rothenburg) der das M-Springen auf Loui’s d‘ Or vor Wiebke Klatz gewann. Der 3. Platz ging nach Bollewick an Mike Ortmann auf Liko. Aber auch die Reiter aus Aschersleben kamen wieder zu einem Sieg. Am Sonntag gewann Martin Kunze das Zwei-Phasen-Springen Klasse L auf Creta. Hier musste sich Steffi Rauschenberg auf Quintina SR mit dem 3. Platz zufrieden geben. Der 2. Platz ging an Rene Hackbarth auf Bertha.
Das Punktespringen Klasse L am Samstag musste geteilt werden. Sieger der 1. Abteilung (Reiter mit den niedrigeren Ranglistenpunkten) wurde Ringo Wollin (Vierraden) auf Santania. Drei Zehntel langsamer war Heinz-Martin Köper (Vietgest) der auf Köper’s Cathan Zweiter wurde. In der 2. Abteilung gab es einen Doppelerfolg durch Gesine Jürgens (Polzow), denen sich ihr Ehemann Olaf anschloss und den familiären Erfolg auf vier Schleifen infolge anwachsen ließ. Gesine siegte auf Luna Jane und wurde auf Ussandro Zweite. Olaf Jürgens ritt Lena Kosmee auf den 3. und Lampard auf den 4. Platz.
Das M-Springen am Samstag sicherte sich Alexander Bredlow auf Louis d‘ Or, der für Rothenburg reitet. Foto: Jutta Wego
Auch im Andre Mainz Gedächtnisspringen gab es zwei Abteilungen. Beide wurden von Mitgliedern der Familie Trümper aus Blankenheim gewonnen. Hedy Trümper gewann die 1. Abteilung auf Pony Picasso und die 2. Abteilung ging an Romy Trümper auf Kid.
In den Prüfungen für junge Pferde dominierte die Finnin Kati Lekander, die für den zweiten Groß Nemerower Verein "Bornmühle" reitet. Auf Carlsson B gewann sie die Eignungsprüfung, auf Cameo die Springpferdeprüfung Klasse A und mit einem Doppelerfolg auf Pocahontas (8,5) und Cameo (8,3) auch die Springpferdeprüfung Klasse L.
Die einzige Dressurprüfung (Klasse A) sicherte sich die Neubrandenburgerin Angela Holm auf Luise. In den Wettbewerben gingen die Dressursiege an Gina Bräuer (Ludorf) auf Capp und Franziska Jahncke (Groß Quassow) auf Moira. Nele Matschke (Neubrandenburg) gewann auf Don Cavallo den Stilspringwettbewerb. (Franz Wego)
