Rom/ CSIO5*: Deutschland verfehlt nur knapp den Sieg im Nationenpreis

Erschienen am 26.05.2013

Platz zwei für deutsche Equipe nach spannendem Stechen

Rom - Im Nationenpreis beim Internationalen Offiziellen Springturnier (CSIO*****) auf der legendären Piazza die Siena in Rom verfehlte die deutsche Springreitermannschaft unter Leitung von Equipechef Heinrich Hermann Engemann (Porta Westfalica) nach einem ungeheuer spannenden Stechen nur ganz knapp den Sieg und landete hinter der Ukraine auf dem zweiten Platz.

Siegerehrung zum Nationenpreis in Rom. FEI Foto

Mit der Ukraine, Frankreich und Deutschland hatten gleich drei Teams nach den beiden Normalumläufen mit jeweils acht Strafpunkten ein identisches Ergebnis, was ein Stechen erforderte. Während Patrice Delaveau mit Orient Express Hdc als erster Starter im Stechen für das französische Team vier Strafpunkte in 41,84 Sekunden erzielte, war Ludger Beerbaum (Riesenbeck) mit Chaman bei seinem Vierfehlerritt eine glatte Sekunde schneller. Den endgültigen Sieg für das ukrainische Team aber holte Cassio Rivetti mit Temple Road als letzter Starter mit einer abwurffreien Runde, aber drei Strafpunkten für Zeitüberschreitung in 50,61 Sekunden. Mit Ulrich Kirchhoff und Katharina Offel sah das siegreiche ukrainische Team gleich zwei "Legionäre" aus Deutschland in seinen Reihen.

Auf den weiteren Plätzen landeten: 4. Italien (17 Strafpunkte), 5. Schweden und Großbritannien (mit jeweils 28 Strafpunkten), 7. Schweiz (37 Strafpunkte) und 8. Spanien (44 Strafpunkte).

Bester deutscher Reiter in den beiden Umläufen des Nationenpreises war Daniel Deußer (Beerse/Bel), der mit Conret D’Amour zwei Nullrunden ablieferte. Weiterhin gingen für Deutschland an den Start: Philipp Weishaupt (Riesenbeck) mit Monte Bellini (vier und acht Strafpunkte), Carsten-Otto Nagel (Norderstedt) mit Corradina (vier und null Strafpunkte) und Ludger Beerbaum mit Chaman (null und vier Strafpunkte).

Equipechef Heinrich Hermann Engemann war nach dem Nationenpreis sehr zufrieden mit den Leistungen seines Teams: "Es war sehr schwer und unglaublich spannend. Fast hätten wir hier einen Sieg eingefahren, weil Cassio Rivetti beinah noch einen weiteren Strafpunkt für Zeitüberschreitung kassiert hätte. Aber Platz zwei geht heute auch in Ordnung."  (fn-press)

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