Großer Preis von Dersekow ging an Thomas Kleis

Erschienen am 08.07.2013
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Dersekow - Eine Woche nach seinem Zwei-Sterne-Sieg in Werder (Brandenburg) landete Thomas Kleis (Gadebusch) wieder bedeutende Erfolge. Beim 45. Reitturnier in Dersekow bei Greifswald gewann er den Großen Preis. Sieben Reiter-Pferd-Paare zogen in die Siegerrunde des schweren Springen ein, vier blieben auch in der zweiten Runde strafpunktfrei. Wie schon in Werder, war Thomas Kleis mit zwei Pferden vertreten, die in der zweiten Runde beide fehlerfrei blieben. Mit dem For Pleasure-Sohn For Success legte Kleis als zweiter Starter 41,00 Sekunden vor. Obwohl die Nachfolgende mit hohem Tempo versuchten die Zeit zu unterbieten, gelang das nur Thomas Kleis selbst als letztem Starter auf der zehnjährigen Quidam’s Rubin-Stute Questa Vittorio, die nach Hufproblemen wieder völlig genesen ist und als einzige mit 39,89 Sekunden die 40-Sekunden-Marke unterbot.

Der 35-jährige Thomas Kleis gewann nach dem Zwei-Sterne-Sieg in Werder und dem S-Sieg am Samstag auch den Goßen Preis von Dersekow auf der zehnjährigen Questa Vittoria. Foto: Jutta Wego

"Es läuft ganz gut gegenwärtig", sagt Kleis mit verschmitztem Lächeln. "Es freut mich vor allem, dass ‚Success‘ wieder so beständig ist. Sicher auch eine Folge davon, dass ich mich ihm durch die Zwangspause von ‚Questa‘ vermehrt widmen konnte", so seine Begründung. Philipp Makowei (Poel), der Schwager von Thomas Kleis, wurde auf Balouna Windana Dritter. Der 4. Platz ging an Heiko Schmidt (Neu Benthen) auf Luc de Beaufour, der bisher von Philipp Makowei geritten wurde. "Es war wahnsinnig spannend, die Reiter legten ein Tempo vor, als sei es ihr letzter Ritt", sagt Turniermodertor Jörg Weinhold.

Mit dem sechsjährigen Dylon (v. Diamant De Semilli) gewann Thomas Kleis die Qualifikation zum Bundeschampionat der sechsjährigen Deutschen Springpferde. Foto: Jutta Wego

Das es momentan sehr gut läuft bei Kleis war nicht nur im Großen Preis zu erkennen. Auch das Zwei-Phasen-Springen Klasse S am Samstag sicherte sich der 35-Jährige auf Questa Vittoria. Den 2. Platz musste er an seinen Teamkollegen André Plath (Poel) abtreten, mit dem er im März den Deutschen Hallen-Mannschaftsmeistertiel in Braunschweig gewann. Plath saß im Sattel der Mecklenburger Chacco-Blue-Stute Chantal. In diesem Springen wurde Kleis auf For Success Dritter. Der 4. Platz ging an Lokalmatador Christoph Lanske (Sohn des Turnierleiters Torsten Lanske) auf Caligula.

Das erste Springen der großen Tour am Fraitag (M-Zwei-Sterne) gewann Lars Köhler aus Sagard/Rügen) auf Woody.Foto: Jutta Wego

Christoph Lanske kam auch zu einem Sieg in einer Springpferdeprüfung Klasse L auf der fünfjährigen Mecklenburger Stute Cabana (v. Carrico). Mit drei weiteren Siegen wurde Thomas Kleis zum absolut erfolgreichsten Reiter des Turniers. Springpferdesiege in Klasse L auf Cum Laude (v. Cellestial) und der Sieg in der Qualifikation zum Bundeschampionat der sechsjährigen Pferde auf Dylon folgte ein weiterer Doppelsieg in einem M-Springen auf Wanda und Dylon.

Tolle Runden lieferte Lisa Rohde (Steinhagen) in Dersekow, die auf dem Lancado-Sohn Lantano drei M-Springen gewann. Foto: Jutta Wego

Dylon (v. Diamant De Semilly) war bereits qualifiziert. In Dersekow lösten die Fahrkarte für Warendorf mit Wertnoten von 8,0 und besser Nemesis (Hengst v. Nekton) mit Kati Lekander (Friedrichshof), Carone (v. Carinjo) mit Matthias Granzow (Picher) und Cavalero (Hengst v. Corea) mit Loreen Schreiter (Zierow).

Christoph Lanske (Sohn des Turnierleiters Torsten Lanske) war in den höheren Springen mehrfach im Preisgeld und gewann eine Springpferdeprüfung auf Cabana.
Foto: Jutta Wego

Das Zwei-Sterne-Springen Klasse M am Freitagabend ging auf die Insel Rügen an Lars Köhler (Sagard) auf Woody. Rene Rückert (Güstrow) wurde auf Ledie Meglenburg Zweiter vor Ramona Schilloks (Ganschow) auf Carolin. Janin Stechow (Steffenshagen) konnte mit vier Fehlern im Umlauf ihren Sieg im Großen Preis aus dem Vorjahr zwar nicht verteidigen. Dafür holte sie sich mit dem einzigen fehlerfreien Ritt im zweiten Stechen auf Adycate den Sieg im Barrierenspringen. Phillip Makowei auf Calato’s Charles und Lars Köhler auf Woody wurden gemeinsam Zweite.

Zweifacher Sieger in Dersekow wurde Sandro Junghans (Schloss Wendorf), der die Ehrenrunde einmal auf Celentano anführte. Foto: Jutta Wego

Sehenswerte Ritte lieferte einmal mehr Lisa Rohde (Steinhagen) mit dem Lancado-Wallach Lantano. Das Paar gewann die Qualifikation zur Rauch-Happy-Day-Tour vor Johannes Bartels (Marlow) auf Rexona, führte eine Abteilung des M-Punktespringens (ebenfalls vor Johannes Bartelt, diesmal auf Calvara), als Siegerin an und gewann ein weiteres M-Springen vor Dirk Duffner (Gerdeswalde) auf Erasco. Kein Turnier in letzter Zeit ohne einen Sieg von Denise Svennson (Neu Benthen). Die Schwedin gewann ein M-Punktespringen auf Coco Chanel). Die Gastgeber punkteten auch mit Christin Freese, die ein L-Springen auf Condor gewann und mit dem Contender-Sohn aus dem Besitz von Walter Burmeister (Schwaan) im Rauch-Happy-Day-Springen Dritte wurde.  (FW)

Auch die 23-jährige Christin Freese punktete für den gastgeberverein und gewann ein L-Springen auf dem Contender-Sohn Condor. Foto: Jutta Wego

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