Titelverteidigung geglückt – Sa Coeur gewinnt Weltmeisterschaft in Verden

Erschienen am 11.08.2013
Ergebnisse

Verden - Die Reiterin war froh und erleichtert: Eva Möller (Hagen a.T.W.) ritt den Weltmeister des Jahres 2012 - Sa Coeur von Sir Donnerhall - Don Davidoff - erneut zum WM-Titel. Sechsjährig hat der dunkelbraune Oldenburger nichts von seiner Qualität verloren, nur die Reiterin ärgerte sich im Finale. "Ich habe Fehler gemacht, weil ich etwas verändert habe und er war irritiert. Das war meine Schuld und ich war nicht sicher, ob es für den Titel reicht", unterstrich die Berufsreiterin, deren Spezialität junge Dressurpferde sind.

                 Eva Möller (Hagen a.T.W.) ritt den Weltmeister des Jahres 2012 - Sa Coeur
                 von Sir Donnerhall /  Don Davidoff - erneut zum WM-Titel bei den sechsjähri-
                 gen Pferden. Foto: Frieler

Mit 9,2 gewann der Wallach aus der Zucht des Gestütes Lewitz seinen zweiten Weltmeistertitel, konnte vor allem im Gesamteindruck, sowie im Schritt und Trab überzeugen. Das WM-Finale der sechs Jahre jungen Dressurpferde machten die deutschen Warmblutzuchten praktisch unter sich aus: Drei Oldenburger, zwei Westfalen, zwei Hannoveraner, zwei niederländische KWPN-Pferde und ein Mecklenburger belegten die ersten zehn Plätze. Ein Umstand, den der Präsident der World Breeding Association for Sport Horses (WBFSH), Jan Pedersen, etwas bedauerte, nachdem im Finale der Fünfjährigen mehr Internationalität dominierte. Dr. Klaus Miesner, Leiter der Abteilung Zucht der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN), sah das naturgemäß anders, unterstrich jedoch, wie sehr die Vielfalt der Verbände und der Nationen generell gewachsen sei. Aus 13 Zuchtgebieten kamen die WM-Teilnehmer bei den sechsjährigen Pferden, aus 12 Verbänden bei den fünfjährigen Pferden. Insgesamt kamen Reiterinnen und Reiter aus rund 20 Nationen zu den Weltmeisterschaften der Jungen Dressurpferde nach Verden.

Damon`s Delorange heißt die Silbermedaillengewinnerin der WM. Weltcupsiegerin Helen Langehanenberg aus Havixbeck stellte die Damon Hill-Rubin-Royal-Tochter in Verden vor, so wie auch Damon`s Satelite. "Ich mag Damis Kinder alle sehr.. Sie haben sein Vermögen im Schritt, Trab und Galopp," so Langehanenberg, die ihr Olympiapferd Damon Hill selbst zu einem Weltmeistertitel in Verden ritt. Mit 8,92 schlossen Pferd und Reiterin die Finalprüfung ab.

Von Platz 13 in der Qualifikation auf den Bronzerang im WM-Finale trabte Discovery von Dimaggio-Classiker. Auch der Fuchs ist ein Oldenburger. Mit 8,80 im Finale entsprach Discovery deutlich mehr den Erwartungen, die er im Vorfeld der WM schon geweckt hatte.

Der Sieger der Qualifikation, Doubleyou W  von Don Romatic und seine Reiterin Laura Stigler (Düsseldorf) hatten am Finaltag nicht die beste Form erwischt. Der Auftritt blieb hinter dem Eindruck der ersten Prüfung, mit 8,42 blieb für den Hannoveraner Platz sieben.

Seinen guten Eindruck aus der Qualifikation wiederholte hingegen der Mecklenburger Sandiego. Der Sancisco-Sohn aus einer Dvignon I-Mutter, den Silvia Dronia in Boizenburg gezogen hat und sich im Besitz seiner Warendorfer Reiterin Karola Koppelmann befindet, schloss das Finale auf dem 5. Platz mit Wertnote 8,52 ab. Es gab folgende Einzelnoten: Trab 8,7, Schritt 8,5, Galopp 8,4, Durchlässigkeit 8,5 und Gesamteindruck ebenfalls 8,5.

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