André Thieme hat den Großen Preis von Gijon gewonnen

Erschienen am 03.09.2013

Gijon - Beim Internationalen Offiziellen Springturnier (CSIO*****) im spanischen Gijon hat André Thieme (Plau) am späten Montagabend auf der neunjährigen Catoki-Stute Contanga den mit 145.000 Euro dotierten Großen Preis gewonnen. Der mit 16 Sprüngen gespickte anspruchsvolle Kurs (Hindernishöhen bis 1,60m), dem ein zweiter Umlauf mit elf Sprüngen für die elf Besten der insgesamt 45 Starter des ersten Umlaufs folgte, erwies sich als sehr schwierig. Nur dem dreifachen Derbysieger gelang es in beiden Umläufen fehlerfrei zu bleiben, wofür er 30 Prozent des Preisgeldes als Belohnung in Empfang nehmen und die hohen Kosten seines Turnierstalles damit etwas ausgleichen konnte. Elf Teilnehmer schieden bereits im ersten Umlauf aus oder gaben wegen hoher Fehlerzahl auf.

Nach längerer Durststrecke landete André Thieme wieder einen bedeutenden internationalen Erfolg und gewann auf der neunjährigen Stute Contanga den Großen Fünf-Sterne-Preis im spanischen Gijon. Foto: Jutta Wego

"Ich bin überwältigt von meiner Stute und glücklich zugleich, wie gut sie hier mit den extremen Anforderungen fertig geworden ist, die viele Pferde überforderten" sagte der 38-Jährige. Am Mittag war er schon Vierter in einem internationalen Springen auf seinem potenziellen Derbypferd Voigtsdorfs Quonschbob, den er im Zwei-Phasen-Springen am Sonntag auf den 9. Platz geritten hat.

Auf den 2. Platz kam mit einem Zeitstrafpunkt der Franzose Simon Delestre auf der französischen Stute Qlassic Bois Margot, der 2009 Mannschaftsgoldmedaillengewinner bei den Mittelmeerspielen war. Auch der Brite Daniel Neilson hatte einen Zeitstrafpunkt, den er auf Zigali PS aus dem ersten Umlauf mitbrachte und Dritter wurde.

Am Samstag gehörte Andre Thieme zum deutschen Team, das im Nationenpreis mit insgesamt 35 Strafpunkten etwas unglücklich den 6. Platz von elf Nationen belegt hat. Thieme war auf Contaga mit insgesamt zehn Fehlern zweitbester im Team. Der Sieg ging an das Team der Niederlande, das auf ein Gesamtergebnis von zehn Strafpunkten kam. Zweiter wurde Großbritannien mit zwölf Strafpunkten, gefolgt von Belgien mit 23 Strafpunkten auf Platz drei.  (FW)


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