Christian Heineking hat in Los Angeles ein Weltcupspringen gewonnen

Erschienen am 21.11.2013

Los Angeles, Kalifornien, USA - Christian Heineking, einst in Diensten des Landgestüts Redefin, hörte die deutsche Nationalhymne schon das zweite Wochenende in Folge, als er am 10. November einen weiteren Sieg mit NKH Selena in einem 50.000 Dollar Grand Prix (ein Weltcup Springen) von Los Angeles holte. "Ich habe den Schwung von meinem Grand Prix-Sieg der letzten Woche mitgenommen", sagte Heineking der US-Presse. "Es beweist unsere Konstanz und zeigt, dass unser Ausbildungsverfahren wirklich funktioniert."

 

 

Christian Heineking und NKH Selena haben den 50.000 Dollar-Grand Prix von Los Angeles gewonnen.
Foto: Flying Horse Photography

 

 

 

33 Reiter-Pferd-Paare waren am Start um das von Olaf Petersen jr. gebaute anspruchsvolle Weltcup-Springen anzugehen. Acht erreichten mit fehlerfreien Ritten das Stechen. Den ersten fehlerfreien Ritt in 40,07 Sekunden lieferte die US-Amerikanerin Saer Coulter mit Springtime. Die Führung hielt drei Runden, bis Christian Heineking und NKH Selena an den Start gingen. "Fehlerfrei bleiben hatte beim Einreiten in meinen Gedanken die höchste Priorität", so Heineking. "Doch dann merkte ich, dass Selena toll mitarbeitete und für mich kämpfte, da ließ ich sie marschieren. Wir sind ein tolles Team und sie ist ein erstaunlich gutes junges Pferd," sagte Christian Heineking freudestrahlend.

 

 

 

 

 

Christian Heineking in seiner Mecklenburger Zeit 2007 in Plaaz mit der Continue-Stute Con la Capri. Foto: Jutta Wego

 

 

 

 

 

 

 

Mit kühnem und aggressivem Angriff kam Christian mit fehlerfreien 37,43 Sekunden ins Ziel. "Er und Selena flogen durch den Kurs, und die Menge brüllte als Christian auf den letzten Oxer galoppierte", titelte die US-Presse. Da hatte auch Alec Lawler (USA) mit Dauphin De Muze nicht genug entgegen zu setzen, der anschließend mit einer Zeit von 39,45 Sekunden auf Rang 2 galoppierte. "Ich wusste, ich konnte nicht schneller sein, es war Christians Nacht", wurde der Amerikaner zitiert.

Für Christian Heineking, der in Texas lebt, hat sich die Reise nach Kalifornien mehr als gelohnt und er war dankbar, dass sein Team mit ihm an die Westküste kam. "Ich habe ein ganzes Team hinter mir, das mich sehr unterstützt, von den Eigentümern der Pferde angefangen, über meinen Pfleger bis zu meiner Familie." Christian erwähnt weiter: "Ich könnte sicherlich nicht ohne sie, und ich bin so dankbar für ihre Unterstützung." Christian‘s Ehefrau Erin Davis-Heineking, war ebenfalls im Grand Prix auf Alamo vertreten und wurde mit einem Zeitfehler Neunte.  (FW)

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