Siege für Thomas Kleis und Philipp Makowei in Graz

Erschienen am 10.02.2014

Graz - Seinen zehnten Sieg in einem Spezialspringen (Mächtigkeit- und Barrierenspringen) der schweren Klasse auf AFP’s Quick Vainquer feierte Thomas Kleis (Gadebusch) am Wochenende beim internationalen "Fest der Pferde" im österreichischen Graz. Bei einer Mauerhöhe von 2,20m blieb der 35-Jährige auf dem elfjährigen Quick de Baussy-Sohn als einziger strafpunktfrei und hat damit die erste Hürde der "Mevisto High flay Tour" erfolgreich genommen, die im Dezember mit dem Finale in Salzburg (Österreich) endet, das er im Vorjahr ebenfalls gewann. Der Hallensprecher betitelte AFP’s Quick Vainquer als das "weltbeste Mächtigkeitspferd der Gegenwart". Kleis deutete an irgendwann, es könnte in diesem Jahr in Österreich sein, den Weltrekord von Franke Sloothaak, den der 1991 mit Leonardo und der Höhe von 2,35m aufstellte, knacken zu wollen. Max-Hilmar Borchert, der ostdeutsche Kollege von Thomas Kleis aus Stechlin-Menz, scheiterte an der Höhe von 2,20m und wurde auf Cuba Libre Zweiter. Einen 3. Platz in einem weiteren internationalen Springen gab es für Thomas Kleis auf AFP’s Questa Vittoria.

Mit seinem Stammpferd Balouna Windana (Foto) platzierte sich Philipp Makowei in Graz in der Qualifikation. Das Zwei-Sterne-Finale und seinen 15. S-Sieg gewann der 24-Jährige auf Chantal. Foto: Jutta Wego

Thomas Kleis hatte auch seinen Schwager Philipp Makowei mit nach Graz genommen, der, ebenso wie Max-Hilmar Borchert (einzige ostdeutsche Teilnehmer) in der begehrten "European Youngster- Tour" für Reiter bis 25 Jahre startete. Vorjahres-Finalsieger Marcel Marschall (Altheim/BaWü), der bereits die 1. Qualifikation gewonnen hatte, setzte sich auf Castigo della Cassia an die Spitze. Unmittelbar nach ihm folgte als Vorletzter der neun Stechteilnehmer Philipp Makowei, dem noch ein Zwei-Sterne-Sieg zum Gewinn des "Goldenen Reitabzeichens" fehlte. Chantal wurde ihm von seinem Poeler Arbeitgeber André Plath zur Verfügung gestellt, weil dieser selbst wegen Krankheit nicht reiten konnte. Das Poeler Paar lieferte im Stechen einen Ritt, als gehörten sie schon lange zusammen. Kleiner Wackler angesichts des enormen Tempos am vorletzten Sprung des Zwei-Sterne-Springens der schweren Klasse, doch der Ritt blieb fehlerfrei und die Uhr hielt bei 33,78 Sekunden. Damit nahm er dem Favoriten Marschall noch 1,1 Sekunden ab, gewann das erste Springen des EY-Cups und erfüllte gleichzeitig die Bedingungen für das "Goldene Reitabzeichen". Damit hat sich der 24-Jährige als Erster die Finalteilnahme im Dezember in Salzburg gesichert und kann erneut die Reise mit seinem Schwager Thomas Kleis antreten.

Seinen 10. Sieg über Höhen 2,20m feierte der 35-jährige Thomas Kleis am Wochenende im österreichischen Graz auf dem elfjährige Quick Vainqueur. Foto: Jutta Wego

Zwei Platzierungen auf Balouna Windana (sein Stammpferd) und Chantal gab es für Makowei schon in der 2. Qualifikation. Drei Schleifen auf Alcoy Z und Caspino holte sich Max-Hilmar Borchert in den Qualifikationen, der im Finale aber Fehler hatte. 39 Reiter aus neun Nationen starteten in den Springen des EY-Cups. Es gibt insgesamt 21 Qualifikationen, die Sieger qualifizieren sich für das Finale vom 11. bis 14. Dezember in Salzburg.  (FW)

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