MV-Team 9. beim „Deutschlandpreis der Ponyreiter

Erschienen am 01.07.2014

Seelitz (Sachsen) - Die "Goldene Schärpe - der Deutschlandpreis der Ponyreiter" ist ein bundesweiter Wettbewerb der 1972 ins Leben gerufen wurde "um die Ausbildungsarbeit und -richtung auf dem Gebiet der Ponyreiterei nachhaltig zu beeinflussen". Aus dem einstigen Indoor-Event wurde ein vielseitiger Wettbewerb mit Dressurprüfung, Stilspringprüfung und Stilgeländeritt, jeweils auf E-Niveau, sowie Theorie und Vormustern.

Hanna Hünemörder aus Stoffersdorf mit Highlight in Sehlen. Foto: Jutta Wego

In der Teilprüfung Vormustern sind das Herausgebrachtsein des Ponys und der Gesamteindruck ausschlaggebend, wobei die Teilnehmer ihr Pony an der Hand vorführen und Wertnoten zwischen 0 und 10 erhalten. In der Theorie gilt es, einen Fragebogen mit 20 Fragen zu beantworten. Bei der Dressurprüfung der Klasse E zählen vor allem Sitz und Einwirkung des Reiters. Im Springen gilt es, einen Parcours mit Standardanforderungen zu überwinden. Hier geht es um den Stil des Reiters, ebenso wie in der maximal 1.000 Meter langen Geländeprüfung. Für das Gesamtergebnis werden die Teildisziplinen Vormustern : Theorie : Springen : Dressur : Gelände im Verhältnis 1:1:4:4:5 bewertet.

Marie-Caroline Riedesel (Putbus/Rügen) mit Niklas in Sehlen. Foto: Jutta Wego

Pro Mannschaft dürfen maximal fünf Reiter im Altern von 16 Jahren und jünger an den Start gebracht werden, wobei in jeder der fünf Teilprüfungen die besten vier Reiter einer Mannschaft gewertet werden. Darüber hinaus gibt es bei den Ponyreitern auch eine Einzelwertung. Mitglieder des Bundes-Pony-Kaders sind nicht zugelassen. Reiter über 12 Jahre dürfen nur dann ein drittes Mal an der Goldenen Schärpe teilnehmen, wenn sie in den Vorjahren nicht platziert waren. Ebenfalls nicht startberechtigt sind Reiter mit Platzierungen in Vielseitigkeits- oder Kombinierten Prüfungen (Dr./Spr./Gel.) der Klasse A bis Nennungsschluss und/oder Teilnahme am Bundesnachwuchschampionat.

Sophia Range aus Barth mit Honey in Güstrow. Foto: Jutta Wego

In diesem Jahr fand die Goldene Schärpe mit 17 Teams und 101 Einzelreitern am 4. Juniwochenende im sächsischen Seelitz statt. Mecklenburg-Vorpommern war unter Leitung von Bianca Sack (Garvenstorf) mit Hanna Hünemörder (Stoffersdorf), Jacob Kuhlke (Satow), Sophia Range (Barth), Marie-Caroline Riedesel (Putbus/Rügen) und Eleonor Reemtsma (Groß Walmstorf) vertreten.

Die Mannschaft belegte mit 434,1 Punkten den 9. Platz. Zu den drei davor liegenden Teams aus Weser-Ems, Westfalen 2 und Rheinland-Pfalz trennten sie nur 3,6 Punkte. Das Siegerteam aus Hannover erreichte 477,3 Punkte, gefolgt von Westfalen 4 (463,8) und Schleswig-Holstein 1 (457,0).

Eleonor Reemtsma Groß Walmstorf mit Olli in Güstrow. Foto: Jutta Wego

Das beste Mecklenburger Einzelergebnis lieferte Hanna Hünemörder. Auf dem Pony Highlight landete die 14-Jährige mit 112,0 Punkten auf Rang 23 und damit im Platzierungsbereich. In der Dressur gab es Wertnote 6,6, im Gelände und Springen jeweils 7,4. Die Theorie wird als Team abgearbeitet und da gab es ein glattes "ausgezeichnet" (10). Für das Mustern gaben ihr die Richter ein "sehr gut" (9,0). Auch Marie-Caroline Riedesel erhielt mit Pony Niklas auf Rang 25 eine grüne Schleife. Ein Zehntelpunkt (11,9) trennte die 15-Jährige, die im Gelände und Springen jeweils 7,8, in der Dressur aber nur 5,8 erhielt, von Hanna Hünemörder. Mit 105 Punkten kam Eleonor Reemtsma mit Olli auf Rang 47. Sophia Range erhielt mit Honey 102 Punkte (Rang 59). Pech hatte Jacob Kuhlke, der auf Dr. Foreman im Gelände mit 13 weiteren Teilnehmern ausschied.

Jacob Kuhlke aus Satow (hier mit Großpferd Barina in Güstrow). Foto: Jutta Wego

Gesamteinzelsieger wurde mit 123,7 Punkten der 13-jährige Loort Fleddermann aus Hude vom Landesverband Weser-Ems mit seinem Pony Sandro, der im Stilspringen eine glatte 9,0 erhielt. Der 2. Platz ging mit 121,5 Punkten an Linn Sophie Mauchert mit Marlec (Hannover). Lena Voß (Westfalen wurde mit No Name Girl Dritte (120,1 Punkte).  (FW)

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