Jeroen Dubbeldam gewann den Großen Preis von Neumünster

Erschienen am 16.02.2015

Holger Wulschner und Heiko Schmidt sicherten sich Weltranglistenpunkte.

Neumünster - Mit dem Olympiasieger des Jahres 2000 und Mannschaftsweltmeiter, dem Niederländer Jeroen Dubbeldam, sah der Große Preis beim Internationalen Springturnier von Neumünster einen würdigen Sieger. Im Stechen, das acht Pare des Normalumlaufs erreichen konnten, lieferte Dubbeldam auf seinem Weltmeisterschaftspferd Weltmeisterschaftspferd SFN Zenith N.O.P. in 35,87 Sekunden die schnellste fehlerfreie Runde.

Der niederländische Mannschaftsweltmeister Jeroen Dubbeldam gewann den Großen Preis von Neumünster. Foto: Lafrentz

Eine weitere Nullrunde im anspruchsvollen Stechparcours gelang lediglich Christian Ahlmann (Marl) mit dem Hannoveraner Codex One (v. Contendro I). Mit der Zeit von 36,62 Sekunden war das Paar knapp eine Sekunde langsamer als der Sieger. Auf den Plätzen drei bis fünf folgten mit Janne-Friederike Meyer (Schenefeld) mit Goja (vier Strafpunkte in 36,60 Sekunden), Christian Hess (Boostedt) mit RPM Canturado (4 / 38,08) und Gerrit Schepers (Iserlohn) mit Czerny N (4 / 38,28) gleich drei deutsche Paare.

Im Championat von Neumünster Sechster, verhinderte im Großen Preis ein leichter Abwurf die Teilnahme von Heiko Schmidt mit Chap am Stechen. Foto: Jutta Wego

Tolle Vorstellungen lieferte in Neumünster auch Heiko Schmidt (Neu Benthen) mit dem elfjährigen Hengst Chap (v. Cellestial), auch wenn das Paar wegen eines Abwurfs im Normalparcours nicht am Stechen teilnehmen konnte und auf Rang 15 kam. Nach einem fehlerfreien Ritt im Eröffnungsspringen, mit dem das Paar Zehnter wurde, gehörte der 43-Jährige zu den 13 Paaren, die im Championat am Samstag die Siegerrunde bestritten. Mit fehlerfreien 41,61 Sekunden wurde Heiko Schmidt mit Chap Sechster. Der Sieg ging nach Lienen an Felix Hassmann auf Cayenne WZ. Eine weitere Platzierung gab es für den Neu Benthener in der 2. Qualifikation der Youngster Tour auf der siebenjährigen Mecklenburger Stute Chaleen (v. Cellestial), die jüngst bei der süddeutschen Körung als Mutter des Springsiegers Sir Mecklenburg (v. Stylist) auf sich aufmerksam machte.

Auch Holger Wulschner reiste kurzentschlossen nach Neumünster, nachdem die Ärzte ihm grünes Licht gaben. Wegen erneuter gesundheitlicher Probleme infolge seines Reitunfalls im Herbst 2014 war er einige Wochen zu einer Trainingspause gezwungen. Im Eröffnungsspringen mit BSC Cha Cha Cha ebenfalls fehlerfrei geblieben und platziert, lief es im Championat mit zwei Abwürfen nicht rund. Daraufhin setzte der 51-Jährige den Casall-Sohn am späten Samstagabend in einem weiteren Weltranglistenspringen erneut ein und wurde belohnt. Mit weiteren acht Paaren erreichte er das Stechen, blieb hier erneut strafpunktfrei und wurde mit 35,74 Sekunden Dritter. Der Sieg ging nach Schweden an Nicole Persson auf Balounito, die 0,9 Sekunden schneller war als Wulschner und auch Mario Stevens (Lastrup) auf Brooklyn hinter sich ließ, der Zweiter wurde.

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