Michael Kölz Zweiter im Weltcupspringen von Warschau

Erschienen am 16.03.2015

Warschau/POL - Über die Plätze zwei, fünf und sechs durften sich im Großen Preis und Weltcupspringen beim Internationalen Weltcup-Springturnier (CSI***-W) in der polnischen Hauptstadt Warschau Michael Kölz (Leisnig), Marcel Marschall (Altheim) und André Plath (Insel Poel) freuen.

Nur um 0,25 Sekunden verpasste Michael Kölz aus Leisning (Sachsen) den Sieg im Weltcupspringen von Warschau und wurde auf dem Moritzburger Hengst FST Dipylon Zweiter. Foto: Jutta Wego

Im Stechen, das acht Paare erreichten, war der Lette Kristaps Neretnieks auf dem Hengst Caramsin (v. Cornet Obolensky) mit einer Nullrunde in 38,48 Sekunden nicht zu schlagen. Nur unwesentlich langsamer war Michael Kölz, der mit dem elfjährigen Moritzburger Hengst FST Dipylon (v. Dinglinger) das Ziel fehlerfrei in 38,73 Sekunden erreichte. Platz drei ging an Msciwoj Kiecon (Polen) mit Urbane (0/39,45). Auf Platz vier folgte Marcel Marschall mit Undercontract (4/39,72). Den deutschen Erfolg komplettierte André Plath mit dem elfjährigen AFP´S Cosmic Blue (v. Chacco-Blue) auf Platz sechs, der für seinen Vier-Fehler-Ritt 42,82 Sekunden benötigte.

Insgesamt kamen die ostdeutschen Reiter Michael Kölz, Philipp Schober (Rothenburg) und André Plath bei der Cavaliada in Warschau zu 20 Platzierungen. Letzterer konnte sich mit AFP’s Cosmic Blue in allen drei Springen der Großen Tour vorn behaupten. Am 1. Tag wurde das Mecklenburger Paar Fünfter und am 2. Tag, wie im Großen Preis, Sechster. Im Internationalen Mächtigkeitsspringen sattelte der 44-Jährige die elfjährige Mecklenburger Stute AFP’s Chantal und wurde mit vier Fehlern im 1. Stechen Fünfter. Michael Kölz kam auf FST Calzada (v. Liberty Son) eine Runde weiter und wurde Vierter. Ein Zweikampf-Springen, in dem jeweils eine Dame gegen einen Herrn antrat, sah den Sachsen Michael Kölz mit dem elfjährigen Quaddro auf dem 3. Platz.

Auch in der Mittleren Tour punkteten die ostdeutschen Reiter. Am 1. Tag wurde Michael Kölz auf FST Calzada in einem Zwei-Phasen Springen Dritter. Sein Landsmann Philipp Schober folgte mit Zandigo T S auf dem 5. Platz. Auch André Plath konnte sich mit der neunjährigen Cellestial-Stute Cherowa an 12. Stelle platzieren (alle in der 2. Phase strafpunktfrei). Auch der Sieg ging in diesem Springen nach Deutschland. Den holte sich Felix Hassmann (Lienen) auf Horse Gym’s Kira. Im zweiten Springen dieser Tour gab es für André Plath zwei Schleifen. Auf AFP’s Chantal wurde der Poeler Sechster und auf Cherowa Elfter. Auf dem 14. Platz ritt auch Philipp Schober noch ins Preisgeld.

Dieses Springen war zugleich eine Qualifikation für ein Zeitspringen mit Musik. Darin holten sich deutsche Reiter die ersten fünf Plätze. Felix Hassmann siegte auf Horse Gym’s Kira vor Philipp Schober auf Alina und Michael Kölz auf FST Calzada. Die Plätze 4 und 5 belegten Christian Hess (Boostedt) auf Cinven und Marcel Marschall auf Castigo della Caccia.

Komplettiert haben die ostdeutschen Erfolge in Warschau die beiden Sachsen Schober und Kölz. Philipp Schober gewann das Auftaktspringen auf dem 13-jährigen Cleveland vor Michael Kölz auf Quaddro. Im Finale war es umgekehrt: hinter dem polnischen Sieger Lukasz Appel wurde Kölz auf Quaddro Zweiter vor Schober auf Cleveland.  (FW)

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