Nationenpreis-Siege für deutsche Dressur- und Springteams

Erschienen am 18.06.2015

Hagen a.T.W. - An Tag vier bei den Future Champions auf dem Hof Kasselmann in Hagen am Teutoburger Wald starteten die Dressurreiter in ihre sportlichen Wettbewerbe. Für die Junioren stand gleich der Nationenpreis auf dem Programm, bei dem neben dem Deutschen Team fünf weitere Nationen aus Dänemark, der Schweiz, Schweden, den Niederlanden und Ungarn angetreten sind.

Das deutsche Team, das unter der Leitung von Christoph Koschel aus Hagen a.T.W. angetreten war, schnappte sich mit 17 Punkten Vorsprung den Sieg vor Dänemark. Kristin Biermann (Essen) erzielte mit Fanfani und 72,11 Prozent das beste Ergebnis für die Gastgeber-Nation. Felicitas Hendricks (Hagen a.T.W.) mit Faible-As und Rebecca Horstmann (Ganderkesee) mit Friend of mine komplettierten das Team. Für Dänemark brachte Equipe Chef Ulrik Gerstorf Sørensen seine Schützlinge Laura Haviid, Victoria E. Valentin und Sille Engermann an den Start.

Auch in der internationalen Tour ohne Nationenpreiswertung siegten zwei deutsche Reiterinnen. Bettina Nuscheler aus Altenstadt hatte die Florestan I-Tochter Fascinate gesattelt und siegte mit 71.39 Prozent bei den Junioren. Die Prüfung für Junge Reiter war die Ausbeute von Johannes Rühl aus Idstein mit Dante (72.19 Prozent) vor Leonie Richter aus Bad Essen mit Salcido (70.78 Prozent).

Bereits in den vergangenen Tagen präsentierten sich die Children unter der Aufsicht von Equipe Chef Eberhard Seemann in guter Form. Das "i-Tüpfelchen" für die 12- bis 14-jährigen in Hagen war der spannende Nationenpreis, den sie nach einem Stechen gegen die Teams aus Irland und Großbritannien mit einem Sieg für Deutschland beenden konnten. Nach Abzug der Streichergebnisse blieben Beeke Carstensen (Sollwitt), Hannes Ahlmann (Reher), Piet Menke (Rastede) und Calvin Böckmann (Lastrup) fehlerfrei und insgesamt über sechs Sekunden schneller als das zweitplatzierte Team aus Irland mit Jack Ryan, Harry Allan, Isabel Fitzpatrick, Ciaran Nallon und Equipe Chef Comdt John Ledingham. Bronze im Nationenpreis erreichte das Team aus Großbritannien um Equipe Chef Alan Fazakerley.

Alle Teams auf dem Treppchen hatten am Ende keine Strafpunkte auf ihrem Konto. "Bereits mit einem Fehler war man nicht mehr im Stechen, und ein Fehler ist bei vier Reitern schnell passiert. Es ist also auch immer ein bisschen Glück dabei", weiß Eberhard Seemann. Future Champions habe den höchsten Stellenwert unter den Jugendturnieren und sei vom Niveau mit den Europameisterschaften vergleichbar. 

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