Die Stationen Schmidt und Sprehe präsentierten ihre Hengste

Erschienen am 07.03.2011
CROSSFIRE v. Cellestial mit Mut und Supertechnik. Foto: WegoCellestial und seine Kinder glänzten bei der Hengstschau

NAPAPIJRI bringt über Numero Uno neues Blut in die Station Schmidt. Foto: WegoNeu Benthen. Das 2. Mecklenburger Hallenderby am ersten Märzwochenende lieferte mit der gemeinsamen Hengstschau der Stationen Schmidt und Sprehe am 4. März ein volles Haus mit knapp 1.000 Besuchern. Eine tolle Inszenierung und 17 Spitzenvererber prägten die Schau.

Nachdem Annemarie Springer und Stefan Fischer mit kraftvoller Stimme klassische Lieder sangen und die Besucher auf den Abend einstimmten, fuhr André Eppinger die Chefs der beiden Hengststationen, Heiko Schmidt und Albert Sprehe, mit einem Friesenviererzug in die Bahn. Heiko begrüßte die Anwesenden, und hob die gute Partnerschaft mit dem Gestüt Sprehe hervor, das neun seiner mehr als 40 Hengste im Gepäck hatte. Sein Versprechen, tolle Bilder zu zeigen, sollte Wirklichkeit werden.
Gleich der erste Hengst war ein „Knaller“. Der dreijährige CUMBERLAND aus dem Hause Sprehe, ein Sohn von Calvaro Z aus einer Landadel x Fürst Ferdinand x Gotthard-Mutter, wurde im Freispringen gezeigtt und ließ hinsichtlich seiner Gelassenheit und seinem grenzenlosen Vermögen keine DESTANO v. Desperados / Brentano II mit Lukas Fischer. Foto: WegoWünsche offen.
Der siebenjährige Chap lieferte mit Heiko Schmidt einen Glanzpunkt der Hengstschau. Foto: WegoDer zweite Freispringkandidat den das Gestüt Sprehe mitgebracht hat, bleibt in dieser Decksaison in Neu Benthen. Der ebenfalls dreijährige blutgeprägte NAPAPIJRI hat den Niederländer Numero Uno zum Vater, der auf Holsteiner Blut zurück geht. Die Mutter ist eine Viertelblüterin mit Alpsee xx im Pedigree und im fallenden Stamm der legendären Gotthard. Der Sieger der Körung in Zweibrücken präsentierte sich mit toller Springtechnik.DON ED HARDY v. Donnerball / Weltmeyer mit Sandra Kötter. Foto: Wego
Das Gestüt Sprehe war vorwiegend mit Bewegungshengsten vertreten. Sandra Kötter stellte den fünfjährigen Fuchshengst DON ED Hardy (Donnerball x Weltmeyer x Grenadier) vor. Mit dem dreijährigen Jazz x De Niro x Rubinstein I-Sohn JAZZMATE wartete Tanja Krampe auf. In lackschwarzer Farbe unter Lukas Mit Chrowbar stellte sich der erste gekörte Sohn von Chap in der Bewegung vor. Foto: WegoFischer machte der vierjährige DESTANO seine Aufwartung. Es ist der erste gekörte Sohn von Desperados, der eine Brentano II x Imperator-Mutter hat. Auch der in Mecklenburg-Vorpommern mit hochprämierten Fohlen vertretene Swarovski war mit seinem dreijährigen Sohn SEINE HOHEIT vertreten, den der bekannte Turnierrichter Diedrich Fick aus Buxtehude mit einer Fürst Heinrich x Prestige Pilot-Mutter gezogen hat. Er wurde unter dem JAZZMATE v. Jazz / De Niro mit Tanja Krampe. Foto: WegoDressursattel von Herrmann Burger präsentiert. Etwas unkonzentriert wirkte der achtjährige KAISER KARL. Sandra Kötter hatte mit dem bewegungsstarken Fuchshengst von Kaiser Franz x Lefevre keine leichte Aufgabe.
Die Springfraktion hatte an diesem Abend die Oberhand und Moderator Claus Schridde, dem Heiko Schmidt per Headset zugeschaltet war, hatte zu allen eine Menge Gutes zu berichten. Das begann mit dem vierjährigen STYLIST, den Heiko bei der Körung 2009 in Redefin erworben hatte. Der Einer der ganz großen Hoffnungsträger ist der jetzt vierjährige Stalypso-Sohn STYLIST. Foto: WegoSpringsieger v. Stalypso x Acorado zeigte unter Denise Svensson seine beeindruckenden Reflexe am Sprung. Dem blutgeprägten Hengst wird eine große Zukunft vorausgesagt. Besonders Vater Heinz Schmidt ist stolz, dass er die Qualität des jetzt fünfjährigen CROSSFIRE erkannt hat. Er kaufte den Cellestial-Sohn nicht zuletzt wegen seiner Großmutter Minette. Die Mistral II-Stute von Rudi Banik hat jahrelang im Sport die Szene mitbestimmt. Askari als Mutter-Vater ist ein weiterer Erfolgsgarant. Seine unnachahmliche Technik, vor allem im Unterarm, hat Cellestial 1:1 an Crossfire vererbt, der von Katrin Schmidt präsentiert wurde.
KAISER KARL von Kaiser Franz mit Sandra Kötter. Foto: WegoAuch der vierjährige Quicksilber x Kolibri-Sohn QUINTUS GOLD, den Heiko Schmidt bei der Körung in Neustadt (Dosse) entdeckte und der seine Novizenjahre im Landgestüt Prussendorf verbringt, war mit Anne Keller im Sattel vertreten.
Die Vorliebe von Heiko Schmidt für blutgeprägte Pferde kommt auch in MONTELINI zum Ausdruck. Aus Prussendorf nach Neu Benthen gekommen ist der Quicksilber-Sohn Quintus Gold, den Anne Keller vorstellt. Foto: WegoDenis Svensson stellte den Sohn des zweifachen Bundeschampions Monte Bellini vor, der eine Vollblutmutter hat. Mit sehr hohen Noten kehrte er von seinen Hengstexamen zurück.
Zum Ende der zweistündigen Schau ging es noch mal über Höchstabmessungen. CHAP, den heimlichen Nachfolger von Cellestial aus einer Contender-Mutter, stellte Heiko Schmidt höchst persönlich vor. Der Auftritt war brillant und auch bei Hindernissen jenseits der 1,60 m Höhe blieb der Fuchshengst ganz gelassen und beeindruckte mit Das Abschlussbild der Schau lieferte Cellestial unter Katrin Schmidt mit ihrer Tochter Cassiopeia, die am nächsten Tag mit Heiko Schmidt den Großen Preis von Neu Benthen gewannseiner exzellenten Springtechnik. Es war das Sahnehäubchen der gesamten Schau. Sein grenzenloses Springvermögen zeigte aber auch der Sprehe-Hengst CARLUCCI. Jens Rensen präsentierte den neunjährigen Sohn des Contendro I aus einer Glücksstern-Mutter.
Natürlich durfte die „Weiße Wolke“ der Station Schmidt nicht fehlen. Cellestial lieferte mit Katrin Schmidt im Sattel, in Begleitung ihres Mannes Heiko mit der derzeit leistungsstärksten Cellestial-Tochter Cassiopeia, den krönenden Abschluss einer brillanten Schau. Ein Lob geht an die Helfern hinter und vor den Kulissen, die für einen temporeichen Umbau sorgten, was mehrfach Szenenapplaus hervorrief.


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