Shetlandpony-Stute Fanny siegte auf dem Terrain ihrer Züchter

Erschienen am 06.09.2013
Ergebnisse

Setzin - Am 5. September fand der Abschlusstest zur letzten Stutenprüfung des Jahres in Setzin statt. An der Feld-Fahrprüfung auf dem Anwesen der Familie Koch nahmen 13 Stuten (elf dreijährig und zwei vierjährig) und neun Hengste teil. Unter den Hengsten befand sich mit dem Shady Aziz-Sohn SHIRAZ ein Lewitzer aus dem Besitz von Dietmar Dethloff aus Goldberg.

Die 21 geprüften Pferde erreichten im Mittel eine Wertnote von 7,43. Stuten und Hengste lagen mit 7,42 (Stuten) und 7,53 (Hengste) relativ dicht beieinander. Von den Richtern wurden bei den Stuten Wertnoten für den Trab und Schritt, ferner für die Fahranlage und für die Geländefahrt vergeben. Bei den Hengsten kam eine Testfahrer- und Umgangs-/Verhaltensnote hinzu. Die Durchschnittswerte für die Geländefahrt waren mit 8,0 in beiden Prüfgruppen die höchsten. Auch hier schnitten die Hengste mit 8,09 nur geringfügig besser ab.

In der Fahranlage gab es einen Mittelwert von 7,19 und hier waren die Stuten mit 7,25 die besseren (Hengste 7,22). Von den Grundgangarten erreichte, im Gegensatz zu Reitpferdeprüfungen, der Trab mit 7,29 den besseren Wert. Und hier schnitten die Stuten mit 7,42 doch erheblich besser ab als die Hengste, die einen Mittelwert von 7,25 erreichten. Aber auch der Schritt ist mit 7,20 als deutlich "ziemlich gut" anzusprechen und hier glänzten die acht Shetlandhengste mit 7,56, während die Stuten ein glattes "ziemlich gut" (7,0) erreichten.

Die Spitzen beider Gruppen erreichten exakt den gleichen Endwert von 8,25. Siegerstute wurde FANNA aus der Zucht von Elisabeth & Gisbert Koch, Setzin. Heinz Müller aus dem brandenburgischen Schönwalde/ Glien, der auch Züchter von Welhs-Ponys ist, stellte die Flamingo / Whiteboy /Polarstern-Tochter aus. Bei durchweg guten Anlagen traten der Trab (8,5), aus einem sehr aktiven Hinterbein vorgetragen, und die Geländefahrt (8,5) besonders hervor. Aber auch der Schritt und die Fahranlage waren mit 8,0 überdurchschnittlich.

Auf den 2. Platz bei den Stuten stellten die Richter die Prämienanwärterin XENA, die ebenfalls von Elisabeth & Gisbert Koch in Setzin gezogen wurde. Die Fuchsschecke mit niederländischer Abstammung (Xente van't heut / Leiko v.d. Geest) befindet sich im Besitz von Sebastian Baehr aus Carmzow-Wallmow. Xena war mit 9,0 die Tagesbeste in der Geländefahrt. Sie ging ihre Aufgabe sehr energisch an. Trab und Schritt beurteilten die Richter jeweils mit 7,75. Mit NASHOTA v.d. Mühlbachquelle erreichte eine Partbredshetlandstute aus sachsen-anhaltinischer Zucht (v. Aragon / Ferdl) ebenfalls ein "gut" (8,0). Die Stute aus der Zucht und dem Besitz von Dietmar Heinelt, Osternienburger Land Chörau wurde Dritte.

Bei den Hengsten, die sechs Einzelnoten erhielten ging der Sieg mit Wertnote 8,25 an GIERSBERGS TROUBLE. Hinrich Hashagen aus Langwedel (Kreis Verden, Aller) ist Züchter und Besitzer des dreijährigen Time out v.d. Römer / Norman v.d. Brouwerij-Sohnes. Sehr gut meinten die die Richter bei der Geländefahrt und gaben 9,0. Auch die Umgänglichkeit wurde mit 9,0 bewertet und der Testfahrer vergab 8,0.

Hinrich Hashagen hatte mit BARON OF SHETLANE einen weiteren Hengst im Prüfungslot der in den Niederlanden gezogen wurde und mit Endnote 8,19 Zweiter wurde. Der No Fear v.d. Römer-Sohn bekam seine besten Werte mit 8,5 für die Fahranlage und für sein Verhalten.

Bester Hengst mit MV-Papieren war auf dem 4. Platz (Endnote 7,53) das bereits fünfjährige Partbredshetlandpony FINN v. Flamenco aus der Zucht und dem Besitz von Elisabeth & Gisbert Koch, dem es bei der Prüfung leider etwas an der Umgänglichkeit mangelte, mit jeweils 8,0 aber Bester in den Grundgangarten war.  (FW)

Ergebnisse

Warenkorb

Sie haben 0 Artikel in Ihrem Warenkorb

Warenkorbwert: 0,00€