Oldenburger Siegerhengste

Erschienen am 23.11.2013

Qualität kommt nicht aus der Mode. Die international bewährte D-Linie präsentierte den Oldenburger Siegerhengst, ein Sohn des De Niro-Rosario-Feiner Stern. Der gefeierte Bewegungskönig stammt aus der Zucht von Josef Greten aus Molbergen, ausgestellt durch Johannes Westendarp aus Wallenhorst. Im qualitativ hochwertigen Lot des Springpferdezuchtverbandes Oldenburg-International (OS) setzte sich ein Sohn des Diarado-Quidam's Rubin-Continue an die Spitze. Züchter und Aussteller dieses sprunggewaltigen Hengstes ist Heinrich Lübberding aus Visbek.

ie Oldenburger Siegerhengste 2013: rechts der Dressursieger v. De Niro / Rosario, links der Springsieger v. Diarado / Quidam's Rubin. Der Dressursieger wechselte über die Auktion für 910.000 Euro an den dänischen Olympiareiter Andreas Helgstrand.
Fotos: Dt. Tanja Becker

Mit der Silbermedaille strahlte im Lot des Verbandes der Züchter des Oldenburger Pferdes (OL) ein Hengst von Quaterback-Latimer/Trak.-Rubinstein. Dieser braune Tänzer wurde gezogen und ausgestellt durch die renommierte Züchtergemeinschaft Budeus-Wiegert und Wiegert aus Groß Nemerow. Der Bronzerang ging an einen Fürstenball-Sandro Hit-Contender Nachkommen aus der Zucht und dem Besitz des Gestüt Lewitz.

Reservesieger der OS-Hengste wurde ein vermögender Sohn des Cornado-Chacco-Blue-Lancer III, gezüchtet und ausgestellt durch Wilhelm Schwenker aus Hille. Mit der Ic-Prämie ehrten die OS-Körkommissare einen  Schimmelhengst von Calico-Pilox-Furioso II, gezogen und ausgestellt durch den internationalen Springreiter Jan Sprehe aus Cloppenburg. Ebenfalls Bronze erhielt ein Sohn des Casall-Contender-Carthago aus der Zucht des Holländers F.J.M. Vrenken aus PL Maasbree und dem Besitz des Gestüt Lewitz.

Traditionell werden im Oldenburger Pferde Zentrum Vechta die besten viereinhalbjährigen Hengste eines Jahrganges mit der Hauptprämie ausgezeichnet. Bewertet wird hier der erste Fohlenjahrgang dieses Hengstes sowie dessen sportliche Erfolge und das Resultat seiner Hengstleistungsprüfung. Strahlender OL-Hauptprämiensieger wurde For Romance von Fürst Romancier-Sir Donnerhall I-Don Schufro aus der Zucht des Gestüts Lewitz und dem Besitz des Dressurpferde Leistungszentrum Lodbergen, wo er auch im Deckeinsatz steht. In der Konkurrenz der OS-Hengste begeisterte mit Diarado's Boy von Diarado-Argentinus-Landadel ein weiterer Sohn des Diarado. Dieser Hauptprämiensieger stammt aus der Zucht von Britta Lübbers aus Weener, dem Besitz der Tailormade Horses Aps aus Dänemark und ist auf der Hengststation Schockemöhle in Mühlen stationiert.

910.000 Euro für De Niro-Sohn
Für den Spitzenpreis von 910.000 Euro wechselte der Oldenburger Siegerhengst von De Niro-Rosario-Feiner Stern an den dänischen Olympiareiter Andreas Helgstrand. Somit steht diesem Bewegungskönig Tür und Tor für eine Karriere in Zucht und Sport offen.

Als zweite Preisspitze mit 220.000 Euro wurde der Reservesieger von Quaterback-Latimer/Trak-Rubinstein, in das Gestüt Massener Heide nach Unna in Nordrhein-Westfalen zugeschlagen. Die Hengststation Sosath sicherte sich einen bewegungsstarken Sohn von Florencio-Sandro Hit-Donnerhall, Z.: Dr. Rolf-Peter Schulze, Hoitlingen, A.: Norbert Nowak, Haren-Ems, für 100.000 Euro.

Der Sprinpferdezuchtverband Oldenburg-International (OS) beeindruckte mit excellenter Qualität des diesjährigen Körlots. Präsident Paul Schockemöhle resümierte: "Ich war in diesem Jahr auf allen Körplätzen und ich muss sagen, hier in Vechta sprangen die Hengste am besten. Das Konzept von OS - die Orientierung am internationalen Spitzensport - geht voll auf."

Der OS-Siegerhengst, ein Sohn des Diarado-Quidam's Rubin-Continue, wurde für 115.000 Euro an die Hengststation Holkenbrink nach Münster versteigert. Als zweite Preisspitze des OS-Verbandes wechselte der Vize-Champion von Cornado-Chacco-Blue-Lancer III, nach Belgien.

Insgesamt erzielte die Hengstkollektion des Verbandes der Züchter des Oldenburger Pferdes einen Umsatz von 1.912.000 Euro. Der Durchschnittspreis der gekörten Hengste pendelte sich bei 130.643 Euro ein. Die nicht gekörten Hengste erwirtschafteten durchschnittlich 20.429 Euro. Fünf Hengste wechselten ins Ausland und werden künftig in Dänemark (2), Belgien, der Schweiz und Singapur wirken.

Für den Springpferdezuchtverband Oldenburg-International wurden insgesamt 859.500 Euro umgesetzt. Durchschnittlich erzielten die gekörten Hengste hier 56.692 Euro. Der Durchschnittspreis der nicht gekörten Springhengste lag bei 20.938 Euro. Sechs Hengste werden künftig Oldenburger Freunden in Belgien (2), Estland, Litauen, Schweden und der Tschechischen Republik Freude bereiten.

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