Rangierung der erfolgreichen Züchter Mecklenburger Pferde
Erschienen am 30.12.2014
Im Anrechnungszeitraum 2014 (01.10.2013-30.09.2014) gab es insgesamt 1.637 erfolgreiche Mecklenburger Pferde und Ponys mit Papieren des Verbandes der Pferdezüchter MV, die zusammen eine Jahresgewinnsumme von 484.944 Euro aufweisen. Sie stammen aus Ställen von 860 Züchtern bzw. Zuchtgemeinschaften. Wir haben viel Einzelzüchter und Zuchtgemeinschaften in dieser Statistik zusammengeführt, die sich nur durch unterschiedliche Mitgliedsnummern unterschieden. Das erhebt jedoch keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Für den Züchter Fritz Beltz aus Siemitz (kleines Foto) war das Jahr 2014 besonders erfolgreich. Mit der Levisonn-Tochter Lewista stellte er die Siegerstute bei den Mecklenburgern 2014, die sich hier mit ihren neuen Besitzern Susanne Voß, Sven Busse und Andreas Manski präsentiert. Foto: Jutta Wego
In den zurückliegenden Jahren hat sich die Zahl der Züchter mit erfolgreichen Pferden/Ponys in MV (unter Vorbehalt zuvor gemachter Anmerkung) wie folgt entwickelt: 2013/855, 2012/830, 2011/853, 2010/870; 2009/885; 2008/909; 2007/909; 2006/886; 2005/854). Das sind im Mittel der letzten 10 Jahre mit relativ geringen Schwankungen 871 Züchter. 22 Züchter konnten wir ermitteln, die sowohl erfolgreiche Mecklenburger als auch Ponys gezüchtet haben (2013/20, 2012/25, 2011/30, 2010/19; 2009 und 2008 je 23). Zu berücksichtigen ist, dass die Berechnungen nur Erfolge enthalten, die in LPO-Prüfungen errungen wurden. Erfolge aus Wettbewerben (WBO-Erfolge) werden bei der FN nicht registriert. Die Statistik enthält auch einige Pferde, die von ausländischen Reitern im Ausland auf internationalen Turnieren Erfolge hatten.
1.394 im Jahre 2014 erfolgreiche Mecklenburger mit einer Jahresgewinnsumme von 442.366 Euro haben 686 verschiedene Züchter (2013: 1.360 Pferde / 432.764 Euro / 855 Züchter; 2012: 1.375 Pferde / 399.841 Euro/ 697 Züchter; 2011: 1.494 Pferde/ 460.508 Euro, 696 Züchter; 2010: 1.450 Pferde/ 416.765 Euro/ 745 Züchter). 269 erfolgreiche MV-Ponys mit einer Jahresgewinnsumme von 42.578 Euro im Jahre 2014 stammen von 174 Züchtern (2013: 277 Ponys / 39.084 Euro / 172 Züchter; 2012: 256 Ponys/ 38.622 Euro/ 153 Züchter; 2011: 241 Ponys/ 36.608 Euro/ 157 Züchter, 2010: 222 Ponys/ 36.247 Euro/ 166 Züchter). Bei den Ponyzüchtern hält der Aufwärtstrend der letzten Jahre weiter an.
Der Züchter ist das wichtigste Glied in der Kette derer, die mit Pferden zu tun haben. In der Praxis steht er jedoch, sowohl was die Kostendeckung betrifft, als auch in der medialen Darstellung, meist hinten an. Wirtschaftlich gesehen ist Pferdezucht, von Ausnahmen abgesehen, uneffektiv. Einzig züchterischer Idealismus hat Deutschland zur Pferdezuchtnation Nummer 1 in der Welt gemacht. Allerdings sind andere Nationen, allen voran die Niederlande, den deutschen Züchtern dicht auf den Fersen. Die Zerstückelung in eine Vielzahl von Zuchtbüchern allein bei Reitpferden, ist sicher nicht dazu geeignet, die Position der Deutschen Pferdezucht in der Welt zu festigen. Über strukturelle Veränderungen wird zwar viel geredet und auch seitens der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) immer wieder angemahnt. In der Praxis passiert auf diesem Gebiet aber zu wenig.
In diesem Beitrag wollen wir den Blick auf die Züchter lenken und haben anhand ihrer gezüchteten Pferde, die im Turniersport 2014 erfolgreich waren, eine Rangierung nach der Jahresgewinnsumme (JGS) ihrer Pferde bzw. Ponys erstellt. Nach der Jahresgewinnsumme deshalb, weil es für Erfolge in Basisprüfungen (Reitpferde, Eignung etc.) keine Ranglistenpunkte gibt. Die Rangierung der Züchter haben wir, wie die der Pferde und Ponys, in Tabellen dargestellt.
Der Wohnort der Züchter wurde aus datenschutzrechtlichen Gründen weg gelassen und nur die Postleitzahl angegeben. Es folgt die Spalte mit der Zahl der erfolgreichen Pferde/Ponys. Auch Name und Lebendnummer des erfolgreichsten Pferdes oder Ponys eines Züchters ist in den beiden Tabellen angegeben.
Es gibt seitens der FN nach wie vor Züchterprämien. Zur Berechnung werden alle platzierten Pferde berücksichtigt. Geld bekommt aber nur der Spitzenbereich. Das System der Züchterprämie sieht folgende Regelung vor: Sämtliche Platzierungen in den Prüfungen nach LPO dienen als Berechnungsgrundlage. Berücksichtigt werden auch die Erfolge deutscher Pferde unter deutschen Teilnehmern im Ausland sowie die international erfolgreichsten deutschen Pferde unter ausländischen Reitern oder Fahrern. Hinzu kommen die Erfolge deutscher Pferde, die bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften Medaillen holen.
Rund 95 Prozent des gesamten Züchterprämienaufkommens geht direkt an die Züchter. Tatsache ist aber, dass Züchter von Pferden mit Erfolgen im unteren Bereich - die große Mehrheit also - kaum Prämien zu erwarten haben. Empfangsberechtigt sind außerdem nur solche Züchter, die Mitglied einer der FN angeschlossenen Züchtervereinigungen sind und mindestens ein aktives Zuchtpferd in ihrem Besitz haben. Züchter, die die Zucht aus Alters- oder anderen Gründen aufgegeben haben, sind somit vom Bezug der Züchterprämie ausgeschlossen, selbst wenn von ihnen noch ein Spitzenpferd im Turniereinsatz ist.
Arno Göwe erfolgreichster Züchter von Mecklenburgern
Arno Göwe aus Broock bei Lübz war in den letzten Jahren regelmäßig im Spitzenfeld der Mecklenburger Züchter zu finden. Im vorigen Jahr auf Rang 2, ist der Landwirt 2014 mit 24 erfolgreichen Pferden, die zusammen 48.557 Euro gewonnen haben, wieder Spitzenreiter geworden. Nur das Gestüt Ganschow hat mit seinem recht großen Bestand an Stuten zahlenmäßig mehr erfolgreiche Pferde als Arno Göwe. Zum letzten Mal taucht die Cellestial / Godavari xx-Stute Cassiopeia, einst Erfolgspferd Nummer 1 von Heiko Schmidt (Neu Benthen), als erfolgreichstes Pferd ihres Züchters Arno Göwe auf. Bereits im späten Frühjahr in den Züchterstall zurückgekehrt und gegenwärtig Mutterfreuden entgegen sehend, hatte der Norweger Stein Endresen im Anrechnungszeitraum noch zehn wertvolle Platzierungen mit der Stute, darunter der Sieg im Großen Preis von Vestfold (Norwegen). Insgesamt gewann die 14-jährige Schimmelstute in ihrem letzten Turnier 30.507 Euro. Der größte Teil der Erfolgspferde von Arno Göwe stammt von Cellestial ab. So auch der neunjährige Clint, der eine Matador xx-Mutter hat. Auch er wurde von Heiko Schmidt in den Sport gebracht und wird aktuell von Ronny Lösche (Petershagen) geritten, der mit ihm bei 33 Platzierungen 8.674 Euro gewann. In der Rangliste der erfolgreichsten Mecklenburger steht Cassiopeia auf Platz 2 und Clint auf Platz 6. Auch eine Vollschwester von Cassiopeia, die zehnjährige Charlotte, gehört unter Torben Köhlbrandt (Fehmarn) zu den Top 30 der Mecklenburger. 13 der 24 erfolgreichen Pferde von Arno Göwe haben Cellestial zum Vater.
Arno Goewe aus Broock führt mit 24 erfolgreichen Turnierpferden, die meisten von Cellestial abstammend,das Ranking der Mecklenburger Züchter an. Foto: Jutta Wego
Im vorigen Jahr war er die Nummer 1. Diesmal liegt Thomas Kramer aus Bützow im Ranking der Mecklenburger Züchter auf dem 2. Platz. Auch er verdankt diese Platzierung einem Pferd, das mittlerweile den verdienten Ruhestand angetreten hat. Letztmalig taucht der Prinz Oldenburg / Grabensprung-Sohn Principal in den Rankings auf, mit dem der Schweizer Martin Fuchs so viele tolle Erfolge hatte. Im Anrechnungszeitraum 2014 hat der Schimmel bei nur sechs Platzierungen, darunter ein bedeutendes Springen in Graz, 35.817 Euro gewonnen und wurde damit erneut erfolgreichster Mecklenburger. Seine beiden Vollgeschwister Paloma K (8) und Principiell (7), die zu den weiteren drei Erfolgspferden von Thomas Kramer gehören, müssen ihre ganz große Qualität erst noch unter Beweis stellen.
Principal, letztmals unter den besten Mecklenburgern, brachte mit weiteren 3 Pferden seinen Züchter Thomas Kramer aus Bützow diesmal auf den 2. Platz. Foto: Jutta Wego
Auf dem 3. Platz im Mecklenburger Züchterranking befinden sich 2014 Uwe und Fritz Thomas aus Robertsdorf. Unter ihren sieben erfolgreichen Zuchtprodukten ragt die Chacco- Blue / Lord Kemm-Stute AFP’s Chantal in besonderer Weise heraus. Die zehnjährige Stute war 2014 hinter Principal und Cassiopeia das drittbeste Mecklenburger Pferd. Philipp Makowei, der sie auf der Insel Poel unter dem Sattel hatte (er ist inzwischen wieder in die heimische Anlage der Eltern nach Gadebusch zurückgekehrt), ritt sie zu 22 S- und 6 M-Platzierungen und hat dabei 19.226 Euro gewonnen.
Uwe Thomas, der AFP's Chantal gezogen hat, und Vater Fritz Thomas nehmen mit insgesamt sieben Pferden den 3. Platz im Züchterranking ein. Foto: Jutta Wego
Zum erfolgreichsten Mecklenburger Züchterquartett gehört auch Martin Jürgens aus Polzow. Der 13-jährige Schimmel Levado von Levisto / Patrick xx ist sein erfolgreichstes Zuchtprodukt. Tochter Anna Ebel-Jürgens hat mit ihm bei 32 Platzierungen 9.592 Euro gewonnen. In die Fußstapfen von Levado steigt seine Halbschwester La Conga (von Landjonker / Patrick xx), mit der Anna 38 Schleifen sammelte und dabei 4.460 Euro gewann.
54 erfolgreiche Pferde weist das Gestüt Ganschow für 2014 aus. 2013 waren es 59, 2012/59, 2011/69, 2010/59. An die Gesamtgewinnsummen von knapp unter 15.000 Euro, die Ramona Schilloks (Krakow am See) in den beiden letzten Jahren mit Ganschower Pferden vorwiegend Basis- und Aufbauprüfungen gewonnen hat, kommt das Gestüt 2014 nicht heran. 10.333 Euro haben die 54 erfolgreichen Pferde bei 110 Platzierungen gewonnen. Eine große Zahl an Pferden aus Ganschower Zucht sind als Fahrpferde im Einsatz, wo die Gewinnsummen bekanntlich sehr niedrig sind. Im Züchterranking ist das Gestüt vom 3. Platz im Vorjahr auf den 7. Platz zurück gefallen. Das aktuell erfolgreichste Pferd war die siebenjährige Cypriano / Grabensprung-Tochter Cypriana, die zuletzt von Thomas Kann (Viesecke) geritten wurde.
Acht erfolgreiche Pferde, mit dem Levisto-Wallach Levado an der Spitze, brachten den Züchter Martin Jürgens aus Polzow auf den 4. Platz. Foto: Jutta Wego
12 weitere Züchter hatten 2014 zehn und mehr erfolgreiche Pferde. 18 kommen von der Zuchtgemeinschaft Roland Kostros und Mike Ortmann aus Spitzkuhn, die zusammen 6.854 Euro gewonnen haben. Am erfolgreichsten war die achtjährige Cellestial / Kolibri-Stute Cellestine, die mit Hans-Torben Rüder (Fehmarn) 1.822 Euro gewonnen hat. 17 erfolgreiche Mecklenburger hat das Gestüt Lewitz gezogen, das mit einer Gewinnsumme von 11.739 Euro an Position 6 im Züchterranking liegt. Crizeiro, ein achtjähriger Caitano / Baloubet Rouet-Sohn, der unter dem Italiener Mirco Casadei 4.125 Euro gewann, ist der erfolgreichste Mecklenburger aus der Lewitz. Siegfried und Enrico Finck aus Zehlendorf brachten es ebenfalls auf 17 erfolgreiche Pferde (Gewinnsumme 3.314 Euro). Das 12-jährige Vielseitigkeitspferd Wellenstein (Wellenreiter / Zündtiger xx) war unter Landesmeisterin Janette Kalis mit 893 Euro am erfolgreichsten.
Beachtlich auch das Ergebnis des Züchters Frank Rudolph aus Oberhof, der mit 16 Erfolgspferden und einer Gewinnsumme von 6.597 Euro Rang 10 belegt. Die neunjährige D’Olympic /Grafenstein-Stute Dyleen war unter Christoph Maack mit 3.105 Euro am erfolgreichsten. 16 erfolgreiche Pferde hat auch Rüdiger Hartig in Wessin gezogen, die zusammen 3.924 Euro gewannen. Der 13-jährige Quinteros (Quincy / Athlet Z) war unter Normen Hartig mit 585 am erfolgreichsten.
16 erfolgreiche Zuchtprodukte kommen von Frank Rudolph aus Oberhof (Rang 10). Am erfolgreichsten war Dyleen mit Christoph Maack im Sattel. Foto: Jutta Wego
Auf 13 erfolgreiche Zuchtprodukte bringen es Elke & Gernot Wascher aus Redefin. Von den 2.362 Euro an Gewinnsumme hatte mit Sergentino - W (Sergeant Pepper / Grollus xx) auch ein Vielseitigkeitspferd die Nase vorn, das unter dem Belgier Jarno Debusschere 323 Euro gewann. 12 Erfolgspferde kommen von der NRW Agrar GmbH Wusterhusen (1.363 Euro) mit dem sechsjährigen Dressurpferd Selina (Sancisco / Lord Kemm) an der Spitze, die unter Marie Kirchner (Eldena) 612 Euro gewann. Es folgen Bernhilde Hoffschildt aus Zirzow (11 Pferde, 2.822 Euro, bestes Cool Cat v. Cellestial), Milchhof Parum Kretschmar GbR (11 Pferde, 909 Euro, bestes Clouds Aviatrix v. Cypriano), Hartmut Pagel aus Lenz (10 Pferde, 2.648 Euro, bestes Chica P v. Callado), Heinz und Heiko Schmidt aus Neu Benthen (10 Pferde, 1.772 Euro, bestes Schickimicki v. Cellestial), Rüdiger Tremp aus Stülow (10 Pferde, 1.304 Euro, bestes Long-Lasting Joy v. Lord Kemm).
Wolfgang Bahlke steht bei den Ponyzüchtern an der Spitze
Von den 174 erfolgreichen Ponyzüchtern haben die Zuchtprodukte von Wolfgang Bahlke aus Wulkenzin 2014 das meiste Geld gewonnen und ihren Züchter mit 3.637 Euro wie schon 2013 an die Spitze gebracht. Mit 14 erfolgreichen Ponys (Vorjahr 15 mit 3.217 Euro) nimmt Wolfgang Bahlke auch hinsichtlich der Quantität einsam die Spitze ein.
14 Ponys brachten Wolfgang Bahlke aus Wulkenzin auch 2013 wieder an die Spitze des Rankings der Ponyzüchter, sein Bester war Fahrpony Darisco. Foto: Jutta Wego
Die Ponys von Wolfgang Bahlke waren in allen drei olympischen Disziplinen erfolgreich. Dabei stachen die beiden Vollgeschwister Darisco (7 Jahre) und Doriene (6 Jahre) in besonderer Weise heraus (beide von Destino R aus der El Daimar von Eldorrado). 2013 beide Landeschampion der Fahrponys ihrer Jahrgänge, wiederholte Darisco diesen Erfolg in 2014 mit einer Gewinnsumme von 871 Euro in gemeinsamer Konkurrenz der Sechs- und Siebenjährigen knapp vor seinem Bruder Dorieno (851 Euro). Niels (Dorieno) und Pia (Darisco) Grundmann aus Fredenbeck haben die Ponys an den Leinen. Mit den Halbgeschwistern Deldora und Duplo B (Destino R / Eldorrado) sind zwei Bahlke-Ponys auch in der Dressur sehr erfolgreich, die im Ranking der Dressurponys den 6. und 7. Platz einnehmen.
Werner Reimer nimmt mit seinem Haflingergestüt in Zarnewanz erneut den 2. Platz ein. Den Hauptanteil daran hat Fahrpony Moses (v. Midas-Hanja). Foto: Jutta Wego
Ein weiteres Fahrpony, der inzwischen 15-jährige Haflinger Moses (Midas-Hanja / Almwind), ist in erster Linie dafür verantwortlich, dass das Haflingergestüt Reimer aus Zarnewanz, wie schon 2013, den 2. Platz unter den Ponyzüchtern einnehmen. Von 2010 bis 2012 führten sie dieses Ranking sogar an. Sein langjähriger Besitzer und Fahrer Patrick Hanisch, der dem Bundeskader der Pony-Einspännerfahrer angehört, hat 2014 mit einer Gewinnsumme von 1.958 Euro gegenüber dem Vorjahr (1.510 Euro) wieder deutlich zugelegt und ging dabei 30 Mal in schweren Fahrprüfungen auf die Ehrenrunde. In Pau (Frankreich) im November vorigen Jahres wurde Patrick Hanisch mit Moses Vizeweltmeister im deutschen Team und belegte in der Einzelwertung den 8. Platz. Insgesamt waren vier Ponys des Haflingergestüts Reimer 2014 erfolgreich.
Im Vorjahr auf dem 3. Platz, nimmt Patricia von Mirbach diesmal Rang 5 ein. Am erfolgreichsten war erneut der gekörte Ballack vM (v. Beckenbauer). Foto: Jutta Wego
Mit zwei erfolgreichen Ponys, die zusammen 1.980 Euro gewonnen haben, belegt Hans Joachim Gränert aus Niepars im Züchterranking den 3. Platz. Bjarne von Bismark aus der Rowena und Colorado von Colonel aus der Rosella heißen seine Zuchtprodukte. Beide Mütter haben Rzewiski ox zum Vater. Rowena brachte 1998 schon das bekannte Dressurpony Filou von Fiorello, das einige Jahre das Ranking der Dressurponys in MV anführte. Colorado ist mit einer Gewinnsumme von 1.270 Euro nicht nur das erfolgreichste Pony von Hans Joachim Gränert. Das elfjährige Deutsche Reitpony führt mit Gedeon Ruven Beermann (Friesenoythe) nach 39 Platzierungen, darunter 19 Siege, auch das Ranking der MV-Springponys 2014 an.
Albrecht Keunecke aus Barth zählt seit Jahren zu den erfolgreichsten Ponyzüchtern. Diesmal nimmt er mit 4 Ponys Rang 7 ein, Bester ist Vincent (v. Visconti). Foto: Jutta Wego
Im vorigen Jahr auf dem 3. Platz, nimmt Peter Müller (Röbel) 2014 den 4. Platz unter den Ponyzüchtern ein. Zwei seiner Ponys brachten es auf eine Gewinnsumme von 1.881 Euro und wieder ist der jetzt 13-jährige Fiorello (v. Fiorello / Colonel) sein erfolgreichstes Pony. Bis 2013 von Joyce Julie Nehme geritten, die mit ihm im Oktober 2013 noch M-Siegerin in Bad Homburg wurde, hat ihn nun Julia Rackow (Dingolfing/Bayern) unter dem Sattel und ging 36 Mal auf die Ehrenrunde, elfmal in Klasse M.
Auch Andree Bleck (Malpendorf) ist seit Jahren im Vorderfeld der Ponyzüchter zu finden und nimmt mit 5 Erfolgsponys diesmal Rang 17 ein (Beste Elli Elaisa). Foto: Jutta Wego
Nach Wolfgang Bahlke mit 14 Erfolgsponys folgt zahlenmäßig Patricia von Mirbach (Kühlungsborn) mit sieben Ponys, die zusammen 1.494 Euro gewannen. Am erfolgreichsten war der achtjährige gekörte Hengst Ballack vM, der mit Eileen Henglein (Wassermungenau/Bayern) im Dressurviereck 293 Euro gewann. Je fünf erfolgreiche Ponys kommen aus den Ställen von Andree Bleck (Malpendorf), Rüdiger Schulz (Neuhof/Poel) und Ingo Pätzold (Starnvitz/Rügen). Elli Elaisa (11-jährig von Eldorrado) ist mit 171 Euro das erfolgreichste der vier Ponys von Andree Bleck die zusammen 610 Euro gewannen (Züchterranking Platz 17). Die vier erfolgreichen Fahrponys von Rüdiger Schulz gewannen 596 Euro (Züchterranking Platz 19). An der Spitze liegt mit 134 Euro das Welsh B Pony Fugetsch (15-jährig von Chirk Fulmar). Auch Ingo Pätzold hat neben drei erfolgreichen Mecklenburgern fünf Ponys mit LPO-Erfolgen gezogen, die 574 Euro gewannen (Züchterranking Platz 22). Der 13-jährige Mambo Moscan-Sohn Maharadscha, der vorwiegend in der Dressur, aber auch im Springen geritten wird, war mit 155 Euro am erfolgreichsten. (FW)