Lion d'Angers: Weiße Düne Weltmeisterin der Jungen Vielseitigkeitspferde

Erschienen am 25.10.2016

Ingrid Klimke gewinnt mit Weiße Düne bei den Siebenjährigen / Painter's Maxim mit Kai-Steffen Meier Vierter bei den Sechsjährigen

Lion d’Angers/FRA (fn-press). Weiße Düne ist Weltmeisterin der Jungen Vielseitigkeitspferde. In Lion d’Angers in Frankreich landete die Holsteiner Schimmelstute v. Clarimo - Esprit V aus der Zucht von Hanno Köhncke (Badendorf) mit ihrer Reiterin Ingrid Klimke (Münster) einen Start-Ziel-Sieg im Klassement der Siebenjährigen. Bei den Sechsjährige sicherte sich der in den Niederlanden gezogene Fire Fly mit dem Australier Christopher Burton im Sattel den Titel. Der Sieg in der Zuchtverbandswertung blieb in Frankreich, als bester deutscher Zuchtverband schlossen die Holsteiner auf Platz vier ab.

Weiße Düne, Holsteiner Schimmelstute v. Clarimo / Esprit aus der Zucht von Hanno Köhncke (Badendorf), wurde mit Ingrid Klimke (Münster) in Le Lion d'Angers Weltmeisterin der Jungen Vielseitigkeitspferde. Foto: Dirk Caremans

Ingrid Klimke und Weiße Düne begannen die Weltmeisterschaft, die im Rahmen einer internationalen Zwei-Sterne-Kurzprüfung (CIC2*) ausgetragen wird, bereits mit einem exzellenten Dressurergebnis von nur 36,9 Minuspunkten, dem sie auch auf der Geländestrecke und im Springen keine weiteren Strafpunkte mehr hinzufügten. Damit sicherten sie sich die Spitzenposition vor Billy Walk On, der von der Britin Pippa Funnell geritten wurde. Mit 47,0 Minuspunkten gab es für diese Silber, die Bronzmedaille ging mit 47,3 Minuspunkten an den in den Niederlanden gezogenen Cooley Showtime, einen Sohn des Holsteiners Chin Chin, vorgestellt von Jonelle Price (Neuseeland). Als zweitbestes Pferd aus deutscher Zucht beendete die Hannoveraner Stute FRH Corrida (v. Contendro I - Espri, Züchter: Dr. Rainer Zurmaar, Ehlscheid) die Weltmeisterschaft auf Platz sechs. Auch sie wurde von ihrem Reiter Andreas Dibowski (Döhle) mit dem Dressurergebnis von 49,9 Minuspunkten ins Ziel gebracht. Ein Abwurf im Springen kostete dagegen die in Großbritannien gezogene Chilli Gem, die den DSP-Hengst und Badminton-Gewinner Chilli Morning zum Vater hat, um eine Medaille. Sie landete mit ihrer Reiterin Gemma Tattersall auf Rang sieben.

Auch wenn Ingrid Klimkes Bundeschampion Königssee wegen einer Verletzung, die er sich im Stall zugezogen hatte, in Lion d‘Angers nicht zum Einsatz kam, lag im CCI1* bei den Sechsjährigen Pferden nach Dressur und Geländeritt ein Trakehnerhengst in Führung: Painter’s Maxim aus der Zucht von Graciela Bruch vom Gestüt Welvert in St. Wendel, in dem er auch zusammen mit seinem Vater Phlox stationiert ist. Zwei Abwürfe im Springen kosteten den Dunkelfuchs und seinen Reiter Kai-Steffen Meier (Gesves/Belgien) jedoch den Sieg. Mit 48,3 Minuspunkten wurden die beiden Vierte. Ähnliches Pech wie Meier hatte auch dessen belgische Ehefrau Lara de Liederkerke. Sie war mit dem Hannoveraner Ducati d’Arville vor dem Springen noch Zweite, machte aber ebenfalls im Parcours zwei Fehler und wurde mit 50,3 Minuspunkten Sechste.

Den Titel bei den Sechsjährigen sicherten sich mit ihrem Dressurergebnis von 44,2 Minuspunkten Fire Fly und Christopher Burton vor Mathurin V/D Vogelzang, vorgestellt vom Schweizer Felix Vogg (45,3), und der in den Niederlanden gezogenen und im Besitz des Hong Kong Jockey Club befindlichen Jockey Club Fleurelle, geritten von der Britin Izzy Taylor (47,4).

In der Zuchtverbandswertung , für die jeweils altersübergreifend die drei besten Pferde je Zuchtverband gewertet werden, setzte sich das französische Stutbuch Cheval de Selle Francais mit 154,6 Minuspunkten mit nur einem Zehntel Vorsprung vor dem niederländischen Zuchtverband (KWPN) (154,7) an die Spitze. Auf dem dritten Platz landete der irische Zuchtverband (Irish Sport Horse/ISH) mit 168,2 Minuspunkten. Der Verband der Züchter des Holsteiner Pferdes wurde mit 173,2 Minuspunkten Vierter. Neben Weiße Düne/Klimke punktete auch die Niederländerin Merel Blom mit der sechsjährigen Aragorn-Tochter Ceda sowie die siebenjährige Bonita Bella v. Larimar (Reiterin: Miriam Engel, Lilienthal) für die Holsteiner. Direkt dahinter auf Platz fünf ordnete sich der Hannover Verband mit 174,3 Minuspunkten vor dem Verband der Züchter und Freunde des Ostpreußischen Pferdes Trakehner Abstammung mit 195,4 Minuspunkten ein.

Warenkorb

Sie haben 0 Artikel in Ihrem Warenkorb

Warenkorbwert: 0,00€