S-Dressurpferd Quando-Amadeus lebt nicht mehr

Erschienen am 26.06.2012

In Hirschburg glänzte der Quando-Quando-Sohn mit Andrea Elsholz

 

Andrea Elsholz mit dem neunjährigen Quando-Quando-Sohn Quando-Amadeus bei ihrem letzten öffentlichen Auftritt anlässlich des CSI Redefin. Foto: Wego

Andrea Elsholz mit dem neunjährigen Quando-Quando-Sohn Quando-Amadeus bei ihrem letzten öffentlichen Auftritt anlässlich des CSI Redefin. Foto: Wego

Mit großer Betroffenheit berichtete Ulrich Elsholz, dass der Fuchswallach Quando-Amadeus, mit dem seine Tochter Andre zuletzt Hallen-Vizelandesmeisterin in der S-Klasse in Hirschburg wurde, nicht mehr lebt. Mitte Juni wurde er im Training von einem anderen Pferd so unglücklich geschlagen, dass Quando-Amadeus einen Beinbruch erlitt und eingeschläfert werden musste.

Gezogen wurde das neunjährige Pferd bei Britta Tormählen im holsteinischen Hamfelde aus einer Weltmeyer / Gourmet-Mutter. Quando-Amadeus galt zu Beginn seiner Ausbildung als besonders schwierig und sehr selbstbewusst. Er hat so manchen Reiter im wahrsten Sinne des Wortes in den Sand gesetzt. "Wir merkten aber, dass er sich mit zunehmender Arbeit auf den Reiter zu konzentrieren begann und sein Bewegungspotential war von Anfang an groß", weiß Ulrich Elsholz.

Unter dem Sattel von Andrea Elsholz reifte der statiöse Fuchs nach und nach heran und der richtige Durchbruch kam zu Beginn dieses Jahres beim Hallenturnier in Hirschburg, wo Andrea Elsholz mit Quando-Amadeus bei einer rundum gelungenen Vorstellung Zweite im Sankt Georg wurde und sich zugleich die Silbermedaille bei den Hallen-Landesmeisterschaften hinter Michael Thieme (Redefin) holte. 36 Mal ging der Quando-Quando-Sohn mit Andrea Elsholz auf die Ehrenrunde. Im neuen Jahrbuchzeitraum seit 1. Oktober 2011 platzierte er sich neunmal nur in Zwei-Sterne Prüfungen Klasse M und in Klasse S.

Der Tod ist ein großer emotionaler und sportlicher Verlust für Andrea Elsholz, die in diesem Jahr auch bei den Landesmeisterschaften in Sukow ein ernstes Wort mitreden wollte. Für ihre Familie ist es aber auch ein bedeutender wirtschaftlicher Schaden, wenn man bedenkt, dass S-Dressurpferde im dreistelligen Euro Bereich gehandelt werden. Bleibt zu hoffen, dass die Versicherungen über die Haftpflicht wenigstens einen Teil ausgleichen.  (FW)

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