Franz-Peter Bockholt wird 70
Erschienen am 06.03.2014
Hamburg - Am 29. März vollendet Franz-Peter Bockholt, Präsident des Landesverbandes der Reit- und Fahrvereine Hamburg, sein 70. Lebensjahr. Vielen Turnierbesuchern und Zuschauern von TV-Liveübertragungen bekannt ist der Jubilar vor allem als FEI-Steward am Einlass, der dafür sorgt, dass die Reiter auf den Punkt genau die Bahn betreten. Doch auch in seinem täglichen Leben spielen die Pferde eine große Rolle.
Bereits Ende der 1960er Jahre gründete "Fränzchen" Bockholt den Reitbetrieb Rehagen als Pensions- und Schulstall, baute diesen in den Folgejahren zum größten Hamburger Reitstall aus und betrieb nebenbei auch eine "Pferdespedition" mit immerhin 20 Lkw. 1974 wurde der Reitverein Rehagen gegründet, dessen 2. Vorsitzender Franz-Peter Bockholt seither ist.
Auch sportlich war Franz-Peter Bockholt im Sattel aktiv, ritt Springprüfungen bis zur Klasse S - teils auf selbstgezüchteten Pferden - und wurde für die errungenen Erfolge mit dem Goldenen Reitabzeichen ausgezeichnet. 1981 legte er die Richter-Grundprüfung ab und erhielt die S-Qualifikation für Parcourschefs. Danach folgten in den 2000er Jahren die Anerkennung als internationaler Richter Springen und FEI-Steward.
Parallel dazu engagierte sich Bockholt auch ehrenamtlich im Pferdesport. 1982 übernahm er das Amt des Landesjugendwarts in Hamburg, danach war er ehrenamtlicher Landestrainer Springen und während der Präsidentschaft des Rechtsanwalts Eberhard Fellmer Vizevorsitzender im Referat Leistungssport. 2002 wurde er zum Präsidenten des Verbandes gewählt. Für seine Verdienste wurde Franz-Peter Bockholt 1994 mit dem Deutschen Reiterkreuz in Bronze und zehn Jahre später mit dem Silbernen Reiterkreuz ausgezeichnet. (Hb)