Plaaz: Feldprüfung für Stuten (27.07.2010)

Erschienen am 28.07.2010
Ergebnisse

Queen Jewel glänzte bei der Stutenprüfung in Plaaz

Die Quintender-Stute Queen Jewel hat die Erwartungen erfüllt und die Prüfung in Plaaz mit 8,3 gewonnen. Foto: Jutta WegoAn der Leistungsprüfung am 27. Juli in Plaaz nahmen insgesamt 16 Pferde und fünf Ponys teil. Zehn dreijährigen Mecklenburger Stuten, darunter acht Prämienanwärterinnen, standen drei Trakehner (drei-, vier- und fünfjährig), eine vierjährige Rheinländerin und eine dreijährige Oldenburgerin gegenüber. Das Lot der Ponys bestand aus einer Pinto-Stute, zwei Lewitzern (dreijährig) und zwei Reitponystuten, von denen eine drei- und die andere vierjährig war.

Für die Züchter und Aussteller war die wichtigste Frage, ob die Prämienanwärterinnen die Mindestnorm von 7,0 erfüllen, um an der Elitestutenschau teilnehmen zu können. Von den acht Mecklenburger Prämienanwärterinnen haben sechs das Klassenziel erreicht. Von drei Prämienanwärterinnen im Ponylot schafften das zwei.
Die Prüfung hat die Erwartungen nicht ganz erfüllt und liegt mit einem Mittelwert von 7,27 eher im hinteren Feld aller bisherigen Prüfungen. Betrachtet man nur die 16 Reitpferde, kommen diese mit einem Mittelwert von 7,35 etwas besser weg. Die Ponys erreichten nur einen Wert von 7,05. Insbesondere der Trab (6,30) und der Galopp (6,35) waren die Ursache dafür.
Auch bei den Reitpferden sah man schon qualitativ bessere Grundgangarten. Mit 6,91 im Trab, 7,09 im Galopp und 7,38 im Schritt entsprach die Tendenz aber denen anderer Prüfungen. Auffallend schwach waren die Springleistungen mit einem Mittelwert von 7,35. Die Rittigkeitsnoten die Testreiter Michael Thieme mit einem Mittel von 7,75 vergab entschädigten ein wenig.
Bestes Pony in Plaaz war mit 7,58 Punkten die Pinto-Stute Mondfee K aus der Zucht von Anke Knippelberg. Foto: Jutta WegoAll das Gesagte triff nicht für die Siegerin der Prüfung zu. Die Quintender/ Juventus/ Airport-Stute QUEEN JEWEL aus der Zucht und dem Besitz der Hasselmann GbR (Pelsin) ragte aus dem Lot erfreulich heraus und schloss die Prüfung mit 8,30 Punkten ab. Gemeinsam mit ihren 7,89 Punkten aus der Stutbuchaufnahme (3. Platz) dürfte der typstarken Pferdedame eine vordere Platzierung auf dem Brillantring der Elitestutenschau sicher sein. Bei den Grundgangarten (7,58) ist einzig der Schritt etwas begrenzt. Mit 9,0 am Sprung ließ sie ihren Vater Quintender deutlich erkennen und gehörte mit 8,5 auch in der Rittigkeit zu den fünf Besten. Die braune Stute entstammt der hannoverschen Familie der Fuchskind v. Futurist.
Auf Platz zwei folgte mit 7,82 Punkten die Mecklenburger Stute CIRYA v. Cellestial/ Quattro B, die Thomas Hackbusch (Plau) gezogen und Arno Göwe (Broock) als Besitzer ausgestellt hat. Dass sie mit 7,83 Grundgangartensiegerin wurde, wundert nicht. Mit entsprechenden Müttern angepaart, hat Cellestial schon mehrfach auch bewegungsstarke Stuten gemacht. Erinnert sei an die Brillantringstute Celia Ana. Für die Rittigkeit gab es ein glattes „gut“. Am Sprung hatte man sich etwas mehr erhofft als 7,5.
Im Ponylot war die Pinto-Stute MONDFEE K mit 7,58 die Beste. Anke Knippelberg (Jessenitz-Dorf) hat die Prämienanwärterin v. Munser/ Veritas/ Colorado gezogen. In den Grundgangarten das „ziemlich gut“ mit 6,83 knapp verfehlt, liegen die Stärken der Stute am Sprung (7,75). Mit 8,0 bescheinigte ihr Michael Thieme eine gute Rittigkeit.  (FW)
 
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