Plöwen (22.-24.08.2008)
Erschienen am 26.08.2008
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Vier Siege für Steffen Schott
Ein rund um gelungenes Turnier mit bester Organisation, das 35. in der Vereinsgeschichte, fand vom 22. bis 24. August erneut in Plöwen bei Löcknitz unter der Regie von Jens Riemer, Christian Sy und Mario Hobom statt. 150 Reiter gaben für mehr als 310 Pferde über 700 Startmeldungen für die 21 ausgeschriebenen Prüfungen und Wettbewerbe bis Klasse S ab, davon sechs in der Dressur. Das Plöwener Turnier wird traditionsgemäß stark von Reitern aus Berlin und Brandenburg frequentiert. Dazu tragen auch familiäre Bindungen der Familien Sy aus Plöwen und Rau aus Hohenwalde bei Frankfurt/Oder bei. Große Beachtung fand wieder der Auftritt der Hochseiltruppe "Geschwister Weisheit" aus Gotha.
Obwohl die starken Reiter aus Sommerstorf am Start waren, ging der Sieg in der Siegerrunde des S-Springens am Sonntag an Steffen Schott, neuer Bereiter im Stall Vineta, Altenhagen. Auf dem erst siebenjährigen Non Stop SV war der 25-Jährige zwei Sekunden schneller als Anna Jürgens (Polzow) auf dem Levisto-Sohn Levado. Erst danach kamen auf den Plätzen drei und vier die Sommerstorfer Richard Robinson auf Crisou und Martin Wißenbach auf Pentagon. Tradition hat bereits das Flutlicht-Barrierenspringen am Samstag. Im dritten Stechen hatten Christoph Lanske (Stall Vineta) auf Arctos, Steffen Schott auf Non Stop SV, Martin Wißenbach auf Tom Riddle S und Uwe Nordt (Strausberg) auf Noa je einen Abwurf und wurden gemeinsam zu Siegern erklärt.
Am späten Nachmittag schlug Rene Hackbarth (Holzendorf) die Konkurrenten aus Sommerstorf und Altenhagen, die dem Turnier den Stempel aufdrückten. Auf der Stute Louisiana gewann er das Zwei-Sterne M-Springen. Martin Wißenbach, erstmals im Sattel von Chaplin, Steffen Schott auf dem erst sechsjährigen Hengst Skyscraper, Richard Robinson auf Crisou und Steffen Schott auf Balina platzierten sich in der angegebenen Reihenfolge. Cornelia Brauer (Tanger/Bismark) auf Edward, Rene Hackbarth auf Louisiana, Gesine Jürgens (Polzow) auf Gasponier und Rico Lorengel (Hof Pappelwerder) auf Laeticia hießen die Sieger in den vier Abteilungen der beiden Ein-Sterne M-Springen. Auch in den zwei ausgeschriebenen L-Springen gab es vier Abteilungen. Drei wurden von Reitern aus Brandenburg gewonnen. Nur Cornelia Brauer gelang ein Sieg in der 1. Abteilung des Zeitspringens auf Edward. Die 39-Jährige gewann somit zwei Springen in Plöwen. Der gastgebende Verein Plöwen kam zu einer Platzierung durch Andreas Krentz auf Ponca in einem A-Springen.
In den Springpferdeprüfungen glänzte Sandra Engelmann (Weitenhagen). Die 33-Jährige gewann drei von fünf Prüfungen und wurde zweimal Zweite. Den höchsten Sieg mit Wertnote 8,6 fuhr sie in der Springpferdeprüfung Klasse L auf dem Hengst CatharinaÂ’s Boy ein. In dieser Prüfung wurde sie auf Corporal mit 8,5 auch Zweite. Auch eine Spezialspringpferdeprüfung Klasse L, in der die erste Phase nach Fehlern und die zweite nach Rittigkeit bewertet wurde, gewann Sandra Engelmann mit 8,1 auf CatharinaÂ’s Boy. In Klasse M musste sie sich auf dem Fuchs mit dem 2. Platz begnügen (8,2). Hier ging der Sieg an Steffen Schott auf Skyscraper (8,4), der nach langem krankheitsbedingten Ausfall wieder fit ist. Einen weiteren Sieg für Sandra Engelmann gab es in Klasse A auf Corporal (8,4). Bei den Vierjährigen ritt Steffen Schott den Hengst Callboy vom Stall Vineta zum Sieg (8,1).
Ralf Voß siegte in den beiden höchsten Dressurprüfungen. Auf dem Latimer-Sohn Lamborghini gewann der 25-Jährige die M-Dressur M3 mit der hohen Wertnote 7,9 vor Stephanie Grünwald (Eldena) auf Sir Sandro (7,4) und Cora Bachmann (Bannemin) auf Davidoff (7,2). Die L-Dressur L7 ging mit Wertnote 7,6 an das Ritzerower Paar. In der L3 war Ralf Voß nicht am Start. Berit Schaepe (Altkalen) holte sich die Goldschleife mit Wertnote 7,4 auf dem DÂ’Olympic-Sohn Dontardo. Kerstin Werner (Zum Mühlental) wurde auf Saviolo Zweite (7,3) vor Stephanie Grünwald auf Sir Sandro (7,2).