Weltcupturnier im spanischen Vigo
Erschienen am 16.02.2011
Michel Robert (Frankreich) sicherte sich die elfte Etappe

Gut schlugen sich die vier deutschen Teilnehmer, die alle das Stechen erreichten. Bester Deutscher war Lars Nieberg (Homberg/Ohm) mit Lord Luis auf Platz vier (0/48,95 Sekunden), was ihm immerhin noch 20.000 Euro Preisgeld einbrachte. Platz acht belegte Ludger Beerbaum (Riesenbeck) mit Chaman (4/46,36 Sekunden). Elfter wurde Philipp Weishaupt (Riesenbeck) mit Catoki, der mit 43,80 Sekunden zwar die absolut schnellste Zeit aller Teilnehmer des Stechens ablieferte, dafür aber für zwei Abwürfe kassierte. Platz 17 ging an Marco Kutscher (Riesenbeck) mit Cornet Obolensky (12/56,39 Sekunden).
In der Gesamtwertung des Weltcups führt nach elf von 13 Qualifikationen Kevin Staut mit 96 Punkten. Gemeinsam auf Platz zwei liegen Meredith Michaels-Beerbaum (Thedinghausen) und Rolf-Göran Bengtsson (Schweden) mit jeweils 73 Punkten. Auf den Plätzen sieben bis zehn rangieren gleich vier deutsche Reiter: 7. Ludger Beerbaum (51 Punkte), 8. Philipp Weishaupt (50 Punkte), 9, Lars Nieberg (47 Punkte) und 10. Christian Ahlmann (Marl/46 Punkte). 14. ist Marcus Ehning (Borken) mit 40 Punkten. Ebenfalls gute Chance auf das Finale des Weltcups, das im April in Leipzig ausgetragen wird, haben Marco Kutscher mit 34 Punkten auf Rang 16 und Carsten-Otto Nagel (Wedel) auf dem 17. Platz (33 Punkte).
Mit einem deutschen Erfolg im abschließenden Großen Preis endete das Internationale Weltcup-Springturnier (CSI*****-W) im. Philipp Weishaupt wiederholte seinen Vorjahreserfolg. Mit dem Holsteiner Hengst Catoki (v. Cambridge) lieferte der 25-Jährige im Stechen, das acht Paare des Normalumlaufs erreichten, in 41,50 Sekunden den absolut schnellsten fehlerfreien Ritt ab und kassierte dafür eine Siegprämie von 20.700 Euro. Zweite wurde die WM-Vierte des Jahres 2006, die Australierin Edwina Alexander mit Cevo Socrates (0/41,76 Sekunden). Von seinen Landsleuten bejubelt, belegte der Spanier Sergio Alvarez Moya mit Wisconsin Platz drei (0/42,58 Sekunden). Wie bereits am Vortag im Weltcupspringen kam Lars Nieberg auch im Großen Preis mit Lord Luis auf den vierten Platz (0/45,23 Sekunden).