Zwickau. Der Große Preis von Sachsen fand am Wochenende zum 10. Mal in der Stadthalle Zwickau statt. Aus Mecklenburg-Vorpommern waren Holger Wulschner, seine Partnerin Astrid Dreier (beide Groß Viegeln) und Nachwuchsreiterin Monique Schröder (Passin) am Start. Im Großen Preis, ein mit 20.000 Euro dotiertes Drei-Sterne-Springen der schweren Klasse, schafften gemeinsam mit Holger Wulschner und zur großen Überraschung Monique Schröder sechs weitere Paare den Einzug in die Siegerrunde. Holger Wulschner hatte den Calido I-Sohn Casario unter dem Sattel, blieb auch in der zweiten Runde fehlerfrei und wurde Dritter. Die 18-jährige Monique Schröder ritt ihren Hengst Calimero, der von Wulschners einstigem Derbysiegerpferd Capriol abstammt. Trotz ihrer acht Fehler lieferte die talentierte junge Dame, die einer Reiterfamilie entstammt und deren Opa Karl-Heinz Schröder zu den Pionieren des Pferdesports in Güstrow gehört, mit ihrem achten Platz ein bravouröses Ergebnis. Der Sieg blieb in Sachsen und ging an Michael Kölz (Leisning), der auf Daria den schnellsten fehlerfreien Ritt lieferte. Auf Rang zwei folgte Championatskaderreiter Lars Nieberg (Wäldershausen) auf Galippo.

Bereits am Sonnabend überraschte Monique Schröder im Zwei-Sterne-Springen Klasse S. Auch hier blieb sie im Umlauf auf Calimero fehlerfrei und wurde mit einem Abwurf im Stechen Neunte. Der Sieger hieß Michael Symmangk, kommt aus Herford und war auf Pikeur Cleveland der Schnellste. Es gabe drei weitere schleifen für das Duo aus Groß Viegeln. Am 1. Turniertag gabe es für Holger Wulschner in einem Ein-Sterne-springen Klasse S den sechsten Platz auf Casario. Am 2. Turniertag wurde Astrid Dreier auf Alposchino in einem Zwei-Sterne-Springen Klasse M Fünfte. In der 2. Abteilung dieses Springens ritt Holger Wulschner mit Cavity auf Rang neun ins Preisgeld. (HMW)