CSIO5*La Baule

Erschienen am 16.05.2011

Deutsche Mannschaft und Carsten-Otto Nagel Dritte

Das Irische Team, das den Nationenpreis der europäischen Topliga im französischen La Baule gewann.Beim FEI-Nationenpreis des internationalen Offiziellen Springturniers (CSIO*****) im französischen La Baule belegte die deutsche Mannschaft den dritten Platz. Das Team von Bundestrainer und Equipechef Otto Becker hatte im ersten diesjährigen Nationenpreis der Topliga nach zwei Umläufen insgesamt 16 Strafpunkte zu verzeichnen. Der Sieg in dem Wettbewerb, an dem acht Nationalmannschaften teilnahmen, ging an das irische Team, das am Ende auf 13 Strafpunkte kam und dafür eine Prämie von 64.000 Euro einstrich. Zweiter wurde Belgien mit 15 Strafpunkten. Auf den weiteren Plätzen folgten: 4. Großbritannien (18 Strafpunkte), 5. USA und Niederlande (jeweils 20 Strafpunkte), 7. Frankreich (22 Strafpunkte) und 8. Dänemark (im zweiten Umlauf aufgegeben).
Hatte Otto Beckers Equipe nach der ersten Runde noch auf Platz vier gelegen, konnte sich sein Team im zweiten Umlauf noch um einen Platz verbessern. Für Deutschland gingen an den Start: Carsten-Otto Nagel (Norderstedt) mit Corradina (vier Strafpunkte im ersten und vier Strafpunkte im zweiten Umlauf), Philipp Weishaupt (Riesenbeck) mit Catoki (0/4), Thomas Mühlbauer (Bad Kötzting) mit Asti Spumante (9/8) und Marcus Ehning (Borken) mit Noltes Küchengirl (4/0). "Wir hatten einige unglückliche Abwürfe, aber insgesamt können wir zum Start der Saison mit einem dritten Platz durchaus leben", so Otto Beckers erste Einschätzung des Resultates.
 
Im Großen Preis war Carsten-Otto Nagel bester deutscher Teilnehmer. Der Mannschaftsweltmeister des vergangenen Jahres belegte mit seinem WM-Pferd Corradina den dritten Platz. Im Stechen, für das sich elf Paare qualifiziert hatten, ritt Nagel seine Stute fehlerfrei in 38,19 Sekunden ins Ziel, was ihm ein Preisgeld von 28.000 Euro bescherte. Den Sieg sicherte sich Eric Lamaz (Kanada) mit Hickstead: Das Paar, das bei den Olympischen Reiterspielen 2008 in Hongkong die Goldmedaille in der Einzelwertung gewonnen hatte, beendete den Stechparcours ohne Fehler in 37,22 Sekunden und kassierte dafür 66.000 Euro. Zweite wurde zur Freude der einheimischen Zuschauer Penelope Leprevos (Frankreich) mit Mylord Carthago (0/37,45 Sekunden).
Zweitbester deutscher Teilnehmer war Philipp Weißhaupt (Riesenbeck). Der Deutsche Meister des Jahres 2009 belegte mit Catoki Platz neun (12/37,85). Auch Heiko Schmidt war in La Baule am Start, der auf Cassiopeia im Umlauf einen Abwurf und zusätzlich einen Zeitfehler hinnehmen musste (Rang 20). Am Donnerstag gab es für Schmidt und die Mecklenburger Stute im Springen der großen Tour den 9. Platz mit vier Fehlern im Stechen. Auch den neunjährigen Countdown ritt Heiko auf dem 6. Und 13. Platz zweimal ins Preisgeld.

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