Ländervergleichswettkampf: Mecklenburger Fahrer holten den Pott

Erschienen am 30.05.2011

Überragende Leistung von Mario Schildt - Erstmals ging der Pokal nach Mecklenburg-Vorpommern

IDressur - bisher eher der Schwachpunkt bei Mario Schildt hat mit dem Kauf seiner schweren Warmblüter einen guten Griff getan der sich in Steckby mit überragenden Erfolgen auszahlte. Foto: Jutta Wegom sachsen-anhaltinischen Steckby (Landkreis Anhalt-Bitterfeld), fand am letzten Wochenende der Ländervergleichswettkampf für Zweispänner Pferde und Ponys satt. Mecklenburg-Vorpommern entsandte zwei Teams. Den Kombinierten Wettkampf Klasse M für Großpferde bestritten Mario und Erhardt Schildt aus Groß Nieköhr, sowie Jörg Cröger aus Schwinkendorf. In der Ponymannschaft fuhren Anja Krüger aus Katzow/Usedom, Thomas Wolf aus Muchow und Holger Kröpelin aus Fräulein-Steinfort.
Während die Ponyfahrer über Achtungserfolge nicht hinaus kamen - es gab einen 4. Platz im Hindernisfahren durch Thomas Wolf - und in der Länderwertung am Ende des Feldes rangierten, brachte das Team der Großpferde hervorragende Leistungen. Mario Schildt, sein Vater Erhard und Jörg Cröger gewannen die Länderwertung und holten den Siegerpokal in der langjährigen Geschichte des Ländervergleichswettkampfes erstmals nach Mecklenburg-Vorpommern.
Das siegreiche Fahrerteam aus Mecklenburg-Vorpommern mit den Fahrern Mario Schildt, Erhard Schildt, sowie Jörg Cröger mit ihren Beifahrern.Wesentliche Stütze der Mannschaft war Mario Schildt der seit diesem Jahr vier schwere Warmblutpferde im Stall hat und mit diesen inzwischen sehr erfolgreich fährt. Mit einem 3. Platz in der Dressur und den Pferden Valli und Varus vor dem Wagen, startete der 32-Jährige in den Wettkampf. Während der 9. Platz für Marios Vater Erhard dem Leistungsvermögen der Pferde Playboy und Arrogant im Dressurviereck entspricht, war der 10. Platz mit Ruben und Alina besonders für Jörg Cröger selbst sehr enttäuschend, weil er eigentlich ein Dressurspezialist ist. Das spornte den 47-Jährigen am nächsten Tag im Gelände an und mit 45,95 Strafpunkten fuhr Cröger auf den 3. Platz. Erhard Schildt hatte 46,84 Punkte auf dem Konto und wurde Fünfter. Mario Schildt dagegen fuhr mit Valli und Varus seinen ersten Geländesieg nach Hause und das mit dem überragenden Ergebnis von nur 42,83 Strafpunkten. Die Erfolgswelle schwappte für Mario Schildt weiter und im Kegelfahren war er, wiederum mit Valli und Varus, der einzige der in der zweiten Phase fehlerfrei fuhr und somit auch diese Teilprüfung gewann. Mit sechs bzw. neun Fehlern in der ersten Phase wurde Jörg Cröger Achter und Erhard Schildt kam auf Rang 13.
In der Kombinierten Prüfung kam Mario Schildt auf 98,83 Strafpunkte und fuhr einen überlegenen Sieg für sich und Mecklenburg-Vorpommern nach Hause. Mit dem 4. Platz (-113,02 Punkte) endete auch das Endergebnis für Jörg Cröger versöhnlich. Wenige Tage vor seinem 57. Geburtstag am 5. Juni wurde Erhard Schildt mit 115,57 Punkten Sechster. Mario Schildt startete auch bei den Vierspännern in der Dressur, hatte dazu seine Pferde Valli und Varus sowie mit Playboy und Arrogant die seines Vater zusammen gespannt und wurde auch hier Dritter.  (Franz Wego)

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